Nanosensor testet Chemikalien im Reagenzglas
VIER PFOTEN begrüßt Alternative zu grausamen Tierversuchen
Um Chemikalien auf Wirksamkeit und Risiken zu testen, müssen schon bald keine Tiere mehr leiden. Forscher des Fraunhofer-Instituts in München haben eine neue Testmethode entwickelt, die Tierversuche überflüssig macht. Die neue Technologie verwendet eine Kombination aus In Vitro-Zellkulturen und Nanotechnologie, um die Energielevel der Zellen zu messen und festzustellen, wie gesund sie sind. Die Tierschutzorganisation VIER PFOTEN begrüßt das erfolgreiche Forschungsprojekt. Beinahe drei Millionen Tiere, inklusive nahezu zwei Millionen Mäuse, 44.200 Ratten, über 3.000 Hunde und fast 2.800 Primaten, wurden in Deutschland 2010 in Tierversuchen benutzt. Ein großer Teil von ihnen leidet in schmerzhaften Toxizitätstest für Industriechemikalien, Medikamente und Haushaltsprodukte.
„Die Nanosensor-Methode ist ein großer Schritt hin zu einem Ende schmerzhafter, veralteter und ungenauer Tests an Tieren“, erklärt Kampagnenleiterin Dr. Martina Stephany von VIER PFOTEN. „Wir gratulieren allen Beteiligten zu dem erfolgreichen Forschungsprojekt.“ Nun seien Industrie und Behörden gefordert, um die neue Testmethode in der Praxis anzuwenden.
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