Matschie: „Brauchen bundesweiten Masterplan für Energiewende“

Pressemeldung der Firma Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur

„Wenn die Energiewende ein Erfolg werden soll, brauchen wir endlich einen bundesweiten Masterplan. Dabei geht es darum, die unterschiedlichen Akteure in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft viel enger zusammen zu führen, als das bisher geschah. Gleichzeitig ist ein politisches Signal an die Bürger notwendig, dass die Energiewende nicht auf ihrem Rücken ausgetragen wird. Ein Punkt dabei kann die Reduzierung der Stromsteuer sein. Wir brauchen außerdem ein neues Marktdesign für die Strompreisbildung, das zu einer Entlastung der Verbraucher führt.“ Das unterstreicht Thüringens stellvertretender Ministerpräsident und Wissenschaftsminister Christoph Matschie zwei Jahre nach dem Atomunfall in Fukushima. Er fordert die Bundesregierung auf, das Management der Energiewende zu verbessern.

Auch in Thüringen seien neue Impulse nötig. Dass Thüringen im Bundesländervergleich „Erneuerbare Energien“ abgerutscht sei, stelle ein bedenkliches Signal dar. „Allein bei den Zielsetzungen für erneuerbare Energien ist Thüringen vom 2. Platz im Jahr 2010 auf den 7. Platz im Jahr 2012 gefallen. Wir dürfen nicht zuschauen, wie uns andere Bundesländer überholen“, ist sich Matschie sicher.

Das Thüringer Wissenschaftsministerium habe im Rahmen seiner Forschungsinitiative zur Förderung der Energieforschung ein starkes Zeichen für die Energiewende gesetzt. „Dabei geht es um neue Wege der Energieerzeugung, Energiespeicherung, Energieeffizienz, der Elektrifizierung und des Netzausbaus“, betont Matschie. Ein besonderer Schwerpunkt sei das „Thüringer Innovationszentrum Mobilität“ in Ilmenau, das gemeinsam mit dem Thüringer Wirtschaftsministerium und der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen gegründet wurde. Matschie: „Mit diesem Forschungszentrum unterstützen wir die Entwicklung alternativer Antriebstechniken im Bereich der Elektromobilität und bringen zusätzlich einen Impuls für den Automobilstandort Thüringen.“

Ein weiteres Projekt sei das Kompetenzzentrum Chemie der Friedrich-Schiller-Universität Jena und des Fraunhofer-Instituts für Keramische Technologien und Systeme in Hermsdorf. In bis zu 20 Arbeitsgruppen wird dort die Entwicklung von Materialien der nächsten und übernächsten Generation für die Energiespeicherung, Energieerzeugung und für Umwelttechnologien vorangetrieben. Das Wissenschaftsministerium hat außerdem seit 2010 die Weiterentwicklung von Photovoltaikanlagen mit insgesamt 2,3 Millionen Euro unterstützt.



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