Wildkatzen-Rettung in den Niedersächsischen Landesforsten

Förster finden vier verwaiste Jungtiere nach Unfalltod einer Wildkatze

Pressemeldung der Firma Niedersächsische Landesforsten

Die am Pfingstsamstag bei Langelsheim gefundenen Jungtiere einer überfahrenen Wildkatze sind auf dem Weg der Erholung. Ein Jäger hatte die vier verwaisten Tiere im Niedersächsischen Forstamt Seesen auf einem Forstweg nahe der Innerste entdeckt. Das vermutliche Muttertier hatte Förster Rainer Hoffmeister eine Woche zuvor an der Bundesstraße 82 tot aufgefunden. Sein Kollege, Julian Syldatk von der Försterei Riesberg aus Lautenthal, sammelte die drei Katzen und einen Kater nahe der Innerste-Talsperre ein. Nach Erstversorgung mit frischem Wasser und Ruhe im Karton übergab Förster Syldatk die Findlinge an Mitarbeiter vom NABU Artenschutzzentrum. Noch vor Ort erhielten die geschwächten Tiere eine Aufbauspritze bevor sie in die Wildtierauffangstation nach Leiferde gebracht wurden. Dort sollen sie solange gepflegt und aufgezogen werden, bis sie selbständig sind und ausgewildert werden können.

Laut Auskunft des NABU-Zentrum Leiferde seien die „Findelkinder auf dem Weg der Besserung“, sagte Förster Syldatk. „Alle vier erfreuen sich bester Gesundheit und haben schon an Gewicht zugenommen“, berichtete der Revierförster erleichtert.

Anhand von Haarproben soll nun geprüft werden, ob die jungen Wildkatzen von dem überfahrenen Muttertier stammen. „Der zeitliche und räumliche Zusammenhang spricht sehr dafür“, so der Harzer Forstmann.

Die Niedersächsischen Landesforsten raten Waldbesuchern ab, vorschnell Jungtiere anzufassen und aus Fürsorge mitzunehmen. Häufig kommen Elterntiere auch nach längerer Abwesenheit wieder zurück. Die Rettungsaktion bei Langelsheim sei gerechtfertigt gewesen und dank der guten Zusammenarbeit zwischen Landesforsten, NABU, Nationalpark und einem örtlichen Tierarzt erfolgreich verlaufen, lautete das Urteil aller Beteiligten.



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