Zum Weltwirtschaftsforum Davos: Chefökonom des Weltzukunftsrats empfiehlt „Klima-Bailout“

Aktueller Kommentar zum Weltwirtschaftsforum Davos

Pressemeldung der Firma World Future Council

Das alljährliche Weltwirtschaftsforum in Davos hat den Klimawandel schon länger auf die Agenda, allerdings ohne nennenswerte Ergebnisse, findet die Hamburger Stiftung World Future Council, und schlägt vor, anstatt eines „Bank-Bailout“ – wie vor zehn Jahren bei der Bankenkrise – nun einen „Klima-Bailout“ zu implementieren.

Dr. Matthias Kroll, Chefökonom des World Future Council, kommentiert dazu:

„Als 2008 die Bankenkrise das globale Finanzsystem an den Rand des Abgrundes brachte, wurde der totale Absturz von den Zentralbanken verhindert. Zehn Jahre später kommt das World Economic Forum in seiner neusten globalen Risikoanalyse (Global Risks Report 2018) zu dem Ergebnis, dass von den Folgen des Klimawandels sehr ähnliche systemische Bedrohungen für die Welt ausgehen. Genau wie es vor zehn Jahren zum Mandat der Zentralbanken gehörte mit einem Bank-Bailout die Welt vor dem Kollaps zu bewahren, gehört es heute zu ihrem Mandat die Welt durch einen „Klima-Bailout“ vor den Folgen einer irreversiblen Klimakatastrophe zu schützen. Denn die Zentralbanken sind die einzigen Institutionen, die die ökonomischen Fähigkeiten haben den gewaltigen Transformationsprozess unserer Energiesystem zu ermöglichen, der notwendig ist, um die im Pariser Klimavertrag vereinbarten Ziele noch zu erreichen.“

Dr. Matthias Kroll veröffentlichte vor Kurzem ein aktuelles Paper zum Klima-Bailout. >> Zum Paper



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    • Dr. Matthias Kroll studierte Volkswirtschaftslehre, Soziologie und Rechtswissenschaften an der Hochschule für Wirtschaft und Politik in Hamburg. Er lehrte Wirtschaftspolitik an der Universität Hamburg und unterstützt seit 2010 die Arbeit der Future Finance Kommission des WFC.


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