Klimaschutzgesetze dringend einhalten

Diakonie warnt vor Hitzefolgen bei Bewohnerinnen und Klienten sowie der Landwirtschaft

Pressemeldung der Firma Diakonisches Werk der evangelischen Kirche in Württemberg e.V.

Angesichts immer höherer Temperaturen und längerer Hitzeperioden ruft die Diakonie Württemberg zum Handeln auf. „Wir fordern, dass verabschiedete Klimaschutzgesetze eingehalten werden, auch um unsere Bewohnerinnen, Klienten und Mitarbeitende nicht weiter zu gefährden“, sagt Oberkirchenrätin Dr. Annette Noller, Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werks Württemberg. „Damit wir und unsere Nachkommen möglichst gesund leben können, müssen wir Gottes gute Schöpfung bewahren.“ Das Klimaschutzgesetz des Landes Baden-Württemberg habe klare Vorgaben für die Reduzierung von Treibhausgasen.

Besonders wohnungslose und pflegebedürftige Menschen sind durch die Hitze stark gefährdet, so Noller. Ohne Zugang zu Wasser, Schatten und Sonnencreme leiden wohnungslose Menschen oft unter Wassermangel, Kreislaufproblemen und Verbrennungen. Viele, die auf der Straße leben, sind zudem wegen Vorerkrankungen, Suchtproblemen oder schlechter Ernährung geschwächt. Die Diakonie Württemberg appelliert an die Bevölkerung, einen Blick auf wohnungslose Menschen zu haben, ihnen eine Flasche Wasser zu reichen, sie zu schattigen Plätzen zu begleiten und bei Notfällen den Rettungsdienst zu verständigen.

Die Mitarbeitenden in Pflegeheimen der Diakonie achten darauf, dass die Bewohnerinnen und Bewohner genügend trinken, luftige Kleidung tragen und nicht direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind. Auch bieten sie feuchte Tücher, eine kurze Dusche und vermehrt Obst und Eis an. Alle Mitarbeitende sind angehalten, auf den Gesundheitszustand der alten Menschen zu achten. Dies gilt auch für die ambulante Pflege bei den Menschen zuhause.

„Hier bei uns und weltweit dürfen wir nicht nachlassen, die fortschreitende Klimaveränderung zu verlangsamen und Menschen vor der Hitze zu schützen“, sagt Annette Noller. Auch die Landwirtschaft auf der ganzen Welt sei vom Klimawandel stark betroffen. Als Landesstelle Brot für die Welt engagiert sich die Diakonie Württemberg auch weltweit für Klimagerechtigkeit. Die Landesgeschäftsstelle ist auf dem Weg zur EMAS-Zertifizierung.



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Die Diakonie Württemberg ist die soziale Arbeit der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und der Freikirchen. Das Diakonische Werk Württemberg mit Sitz in Stuttgart ist ein Dachverband für 1.400 Einrichtungen mit fast 50.000 hauptamtlichen und 35.000 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie begleiten Kinder, Jugendliche und Familien, Menschen mit Behinderungen, alte und pflegebedürftige Menschen, Arbeitslose, Wohnungslose, Überschuldete und andere Arme, Suchtkranke, Migranten und Flüchtlinge sowie Mädchen und Frauen in Not. Täglich erreicht die württembergische Diakonie über 200.000 Menschen. Das Diakonische Werk Württemberg ist ebenfalls Landesstelle der Internationalen Diakonie, Brot für die Welt, Diakonie Katastrophenhilfe und Hoffnung für Osteuropa. Bundesweit sind rund 525.000 hauptamtlich Mitarbeitende und etwa 700.000 freiwillig Engagierte in der Diakonie aktiv. Der evangelische Wohlfahrtsverband betreut und unterstützt jährlich mehr als zehn Millionen Menschen in Deutschland.


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