Herbstzeit ist Brunftzeit
PETA Deutschland e.V. warnt: Achtung Wildunfälle!
Die Opferzahl ist beachtlich. 220.000 Hirsche und Rehe, 12.000 Wildschweine und mehr als 200.000 Hasen und Kaninchen lassen laut ADAC jährlich in Unfällen auf Deutschlands Straßen ihr Leben. Rund 2.500 Verkehrsteilnehmer werden dabei verletzt. Insbesondere im Herbst steigt die Gefahr von Wildunfällen rasant. Im September beginnt die Brunftzeit für Rotwild; Dämmerung, regennasse Fahrbahn und fallendes Laub erschweren die Sicht. Die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. mahnt Autofahrer, mit Beginn der dunklen Jahreszeit besonders vorsichtig und bremsbereit zu fahren.
„Autofahrer sollten Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug halten, das Tempo drosseln und vorrausschauend fahren“, rät PETA-Kampagnenleiterin Carola Schmitt. „Wildunfälle ereignen sich insbesondere in den dämmrigen Morgen- und Abendstunden, hier ist also besondere Vorsicht geboten.“
Wird ein Wildtier an der Straße oder dem Straßenrand entdeckt, gilt folgende Faustregel: (Wenn möglich) Abbremsen, das Fernlicht ausschalten und hupen. So lassen sich viele Tiere von der Fahrbahn vertreiben.
Ganz vermeiden lassen sich Kollisionen durch die Vorsicht der Autofahrer nicht. Städte und Gemeinden müssen weiterhin in die Vorbeugung von Wildunfällen investieren. Wild- und Duftzäune, Reflektoren und LED-Warnschilder können die Zahl der Zusammenstöße um bis zu 60% reduzieren.
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