Schmiederäder aus Aluminium verbinden Form, Funktion und Klimaschutz

Leichtbau senkt Treibstoffverbrauch und verringert Schadstoffausstoß

Pressemeldung der Firma Metalle pro Klima In der WirtschaftsVereinigung Metalle

Zur modernen Industriegesellschaft gehört die individuelle, klimaschonende Mobilität zu steigern. Die Begrenzung des CO2-Ausstoßes von PKWs ist ein europäisches und zunehmend globales Thema. Der Kraftstoffverbrauch von Personenkraftwagen ist von einer Vielzahl von Faktoren abhängig, vor allem vom Gewicht. 36 Prozent des Kraftstoffverbrauchs ist gewichtsbedingt. Der Leichtbau ist einer der Schwerpunkte, um einen geringeren Verbrauch oder eine hohe Nutzlast bei Fahrzeugen zu erreichen.

„Leichtbauteile vermindern im Automobilbau das Gesamtgewicht des Fahrzeugs wesentlich. Durch das geringere Gewicht sinken Benzinverbrauch und Abgasbelastung.“, erklärte Dr. Bernd Velten, Leiter Technischer Vertrieb und Marketing bei der OTTO FUCHS KG, die auf die Herstellung geschmiedeter Aluminiumräder spezialisiert ist.

„Schmiederäder aus Aluminium sind ein beliebtes Designelement an Fahrzeugen und leisten besonders bei großen Radabmessungen einen signifikanten Beitrag zur Gewichtseinsparung und damit zur Minimierung der CO2-Emissionen.“, beschreibt Dr. Velten das verbindende Element von Mobilität, Design und Klimaschutz.

Der Gewichtsvorteil eines Schmiederades von 15 Prozent gegenüber einem Gussrad (durchschnittliches Gewicht ca. 11 kg) führt zu einem Gewichtsunterschied von netto 1,65 Kilogramm. Das bedeutet konkret eine Emissionsreduzierung von ca. 0,165 g CO2 je Rad und Kilometer Fahrleistung. Die Einsparung setzt sich aus zwei Teilen zusammen, jeweils im Vergleich zu gegossenen Aluminium-Rädern: zum einen die direkte Verbrauchsminderung in Folge der Gewichtseinsparung; zum anderen die Einsparung an Primärenergie zur Erzeugung des eingesparten Aluminiums. Im Ergebnis errechnet sich so für das Fertigungsvolumen von OTTO FUCHS von jährlich 1,6 Millionen Rädern eine Einsparung von 24.000 t CO2 pro Jahr.

In den 1960er Jahren erfand OTTO FUCHS die Kombination von sogenannten Gesenkschmieden und Fließdrücken als wesentliche Voraussetzung für die Fertigung einteiliger Schmiederäder und industrialisierte die Herstellung. Bis heute ist diese Technologie das technische Alleinstellungsmerkmal von OTTO FUCHS im hart umkämpften Markt der PKW-Aluminiumräder.

Die Technologie der Schmiederadherstellung baut auf jahrzehntelangen Erfahrungen auf. Im Zuge der politisch und öffentlich gewollten Gewichtsreduzierung bei der PKW-Herstellung werden ihre Möglichkeiten deutlich höher bewertet. Ganz besonders gilt dies für innovative Fahrzeuge mit Elektroantrieb. Die Reichweitenproblematik erfordert höhere Gewichtseinsparung. Außerdem erlauben Schmiederäder die Herstellung aerodynamisch günstiger und trotzdem leichter Räder und senken somit im doppelten Sinne den Fahrwiderstand.



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    • Schmiedeprozess bei OTTO FUCHS
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