Boulette aus der Petrischale?

Deutscher Jagdverband nimmt Stellung zu Laborfleisch

Pressemeldung der Firma Deutscher Jagdschutzverband e.V.

Ist Fleisch aus der Petrischale eine Alternative zu Reh, Hirsch und Wildschwein aus dem Wald von nebenan? Der Deutsche Jagdverband (DJV) meint „nein“ und bezieht sich damit auf eine aktuelle Studie aus London. Der Maastrichter Physiologie Mark Post hat künstliches Fleisch im Labor gezüchtet mit der Begründung, dass die Massentierhaltung die Umwelt weltweit ruiniere. „Klasse statt Masse ist unser Motto. Wildbret ist ökologisch hochwertig und schmeckt hervorragend“, sagt DJV-Präsident Hartwig Fischer. Der Verbraucher sei gut beraten, Wildbret aus heimischen Revieren statt Kunstfleisch den Vorzug zu geben.

Im Sommer ist das Fleisch von Reh und Hirsch besonders lecker. Sie sind wahre Feinschmecker: Ob süße Blüten oder herzhafte Kräuter – sie essen nur, was ihnen schmeckt. Entsprechend hoch ist die Qualität des Wildbrets. Reich an lebensnotwendigen Omega-3-Fettsäuren und Spurenelementen, ist das Fleisch nur gesund und lecker. Rund 60 Kilogramm Rind-, Schwein- oder Geflügelfleisch essen die Deutschen pro Kopf und Jahr, das belegen aktuelle Zahlen des DJV. Nur zirka 500 Gramm Wildbret werden gegessen. Ein Markt, der noch nicht ausreichend erschlossen ist.

Dabei schätzen Verbraucher das Fleisch von Wald und Feld: Knapp 80 Prozent der Befragten einer repräsentativen DJV-Studie sehen im Wildbret ein gesundes und natürliches Lebensmittel – mehr als zehn Prozent im Vergleich zu 1999. Neben dem Restaurant (40 Prozent) wählen die Verbraucher den direkten Weg zum Produkt: 27 Prozent bezogen ihr Wild vom Jäger, 20 Prozent vom lokalen Metzger und weitere acht Prozent von Bekannten oder Verwandten aus Privathand. Nur vier Prozent kauften das Produkt im Supermarkt. Das Logo „Wild aus der Region“ ist beim Kauf ein Garant für Naturprodukte aus heimischen Wäldern.



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