Patinnen und Paten gesucht: 1.001 Apfelbäume sollen in der Region Hannover heimisch werden – Schmiedeaktion für „Stammhalter“ in Springe
Gartenregion Hannover
Wer möchte Baumpatin oder Baumpate werden? Für die Anlage einer Streuobstwiese in der südlichen Leineaue werden noch Menschen gesucht, die die Patenschaft für ein Apfelbäumchen ihrer Wahl übernehmen wollen. Alles was die Baumpaten tun müssen, ist einen eisernen „Stammhalter“ für die Jungpflanze zu schmieden und bei der Anpflanzung Mitte Oktober in Laatzen zu helfen. Geschmiedet wird am Samstag, 27., und Sonntag, 28. September, jeweils von 11 bis 17 Uhr, im Atelier von Andreas Rimkus in Springe bei Apfelsaft und Apfelkuchen. Paten können sich unter der E-Mail-Adresse gartenregion@region-hannover.de registrieren lassen (10 Euro Materialkosten).
Bäume pflegen, Äpfel ernten, Saft produzieren – Streuobstwiesen stehen für einen ökologisch wertvollen und traditionellen Obstanbau. Heute gehören sie zu den am stärksten gefährdeten Biotopen Mitteleuropas. Ein Grund mehr also, sie zu schützen und wieder neu anzulegen – auch in der Region Hannover. Was vor zwei Jahren mit 100 Bäumen im „ApfelBaumMuseum“ in Springe begann, findet Mitte Oktober seine Fortsetzung in Laatzen. Auf einer Wiese im Landschaftsschutzgebiet werden 80 Apfelbäume unterschiedlicher Sorten gepflanzt. Damit die Jungbäume einen sicheren Stand haben, formen ihren Paten unter Anleitung des Schmiedekünstlers Andreas Rimkus, Ideengeber und Initiator des Projekts, stabile „Stammhalter“, die auch die Sortenbezeichnung und den Namen „ihres“ Menschen auf einem Namensschild tragen.
Langfristig sollen in der Gartenregion Hannover 1.001 unterschiedliche Apfelbäume gepflanzt werden. Ziel ist es, die Vielfalt der Apfelsorten zu sichern, aber auch, das landschaftliche Erscheinungsbild aufzuwerten sowie Nahrung und Lebensraum für die Vogelwelt, Insekten, Pilze und Flechten zu bieten und somit die ökologische Vielfalt dieser wertvollen Biotope zu erhalten. Die Apfelbaum-Streuobstwiesen sollen frei zugänglich sein und auch das Obst darf von jedermann gepflückt werden. In einem Kochbuch werden zusätzlich die Lieblingsapfelrezepte der Baumpaten veröffentlicht. Für das kommende Jahr ist auch vorgesehen, auf der Laatzener Streuobstwiese eine hölzerne Tisch-Bank-Kombination aufzustellen. Sie soll in dem den Leine-Radweg zugewandten Teil der Wiese errichtet werden und damit den Eingangsbereich darstellen. Darüber hinaus ist geplant, eine Informationstafel zu installieren, die über das Projekt und die Apfelbaumsorten informiert.
Weitere Informationen: www.apfelbaummuseum.de
Termin: Samstag, 27. September, Sonntag, 28. September, jeweils 11 bis 17 Uhr
Ort: ApfelBaumMuseum, Weg zur Kunst 1, 31832 Springe
Eintritt: frei. Bei Übernahme einer Apfelbaum-Patenschaft fallen jeweils 10 Euro Materialkosten für das Schmieden der „Stammhalter“ an.
Veranstalter: Region Hannover in Kooperation mit Künstler Andreas Rimkus und dem NABU Springe e.V.
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Weitere Informationen: www.gartenregion.de
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