Landwirtschaftsministerin Aigner würdigt Ökolandbau in Deutschland als Erfolgsmodell

Pressemeldung der Firma Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV)

Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums des Bio-Siegels besuchte Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner am Freitag einen der Preisträger des Förderpreises „Ökologischer Landbau 2011“ – das Familienunternehmen Dworschak, das in Nürnberg verschiedene Bio- Kräuter herstellt. Derzeit nutzen mehr als 3.900 Unternehmen in Deutschland vor allem aus dem Bereich Handel und Verarbeitung das Bio-Siegel. Rund 62.000 Produkte sind mit dem vor zehn Jahren etablierten Siegel gekennzeichnet. „Im ökologischen Landbau stecken große Innovations- und Wachstumspotenziale. Davon profitiert der Ökolandbau genauso wie die Verbraucher“, sagte Aigner.

Deutschland ist innerhalb der EU der größte Absatzmarkt für Bioprodukte und steht weltweit nach den USA an zweiter Stelle. Rund ein Drittel der 17,9 Milliarden Euro, die in der EU mit Bioprodukten erwirtschaftet werden (ohne Export), gehen damit auf den deutschen Umsatz mit Biowaren zurück. „Die wachsende Bedeutung der Biobranche zeigt sich auch in der stetig zunehmenden Zahl der ökologisch bewirtschafteten Fläche und der ökologisch wirtschaftenden Betriebe“, sagte Aigner. Im Jahr 2010 wurden in Deutschland von 21.942 Betrieben rund 991.000 Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche ökologisch bewirtschaftet. Damit bewirtschafteten 7,3 Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe rund 5,9 Prozent der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche.

Mit dem „Förderpreis Ökologischer Landbau“ des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz werden seit dem Jahr 2000 ökologisch wirtschaftende Betriebe oder Zusammenschlüsse von ökologisch wirtschaftenden Betrieben ausgezeichnet, die innovative Leistungen in die Praxis ihres Betriebes eingebunden und umgesetzt haben oder eine besondere gesamtbetriebliche Konzeption nachhaltig verfolgen. Die Leistungen der Preisträger sollen auf andere Betriebe übertragbar sein und können damit zur Akzeptanz und Verbreitung des ökologischen Landbaus beitragen.

Für sein nachhaltiges Engagement und das zukunftsweisende gesamtbetriebliche Konzept ist das „KräuterGut Dworschak“ in Nürnberg im Januar 2011 als zweiter Gewinner mit dem Förderpreis Ökologischer Landbau 2011 ausgezeichnet worden.

Weitere Informationen unter: www.foerderpreisoekologischerlandbau.de



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