US-Armee will wieder Schweine quälen
VIER PFOTEN kritisiert Ausbildung von Sanitätern an lebenden Tieren
Die US-Armee will in Deutschland zu Ausbildungszwecken Schweine schlagen, mit Messern verwunden und sogar einzelne Gliedmaßen amputieren. Die auszubildenden Sanitäter sollen dann an den Tieren trainieren, wie man frische Wunden behandelt. Anschließend sollen die Tiere getötet werden. Die Tierschutzorganisation VIER PFOTEN kritisiert den Plan scharf. „Die Versuche würden hunderten Schweinen extreme Qualen zufügen“, sagt Dr. Martina Stephany, Kampagnenleiterin bei VIER PFOTEN. „Tiere zu verletzen, nur um Erste Hilfe zu üben, verstößt gegen das Tierschutzgesetz“, ist Dr. Stephany überzeugt. Zudem gäbe es bereits effektive Alternativmethoden zur Ausbildung von Sanitätern.
Seit 2010 versucht die Armee, für ihre Einheit bei Grafenwöhr (Oberpfalz) die Erlaubnis für diese Maßnahme zu bekommen. Nun liegt die Entscheidung beim Verwaltungsgericht Gera. Die Tierschutzorganisation VIER PFOTEN hofft auf ein tierfreundliches Urteil der Richter. „Wir sind zuversichtlich, dass das Verwaltungsgericht im Sinne der Tiere entscheidet“, sagt Dr. Stephany. Das Thüringer Sozialministerium hatte die Versuche bereits im Oktober 2010 mit Verweis auf den Tierschutz klar untersagt.
Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
VIER PFOTEN - Stiftung für Tierschutz
Schomburgstraße 120
22767 Hamburg
Telefon: +49 (40) 399249-66
Telefax: +49 (40) 399249-99
http://www.vier-pfoten.de
Ansprechpartner:
Melitta Töller
Press Officer
+49 (40) 399249-66
Dateianlagen:
Weiterführende Links
- Orginalmeldung von VIER PFOTEN - Stiftung für Tierschutz
- Alle Meldungen von VIER PFOTEN - Stiftung für Tierschutz