Umweltfreundlich einheizen – monte mare setzt auf eine nachhaltige und effiziente Energieversorgung

RWE hilft bei Einrichtung von Blockheizkraftwerken

Pressemeldung der Firma monte mare Bäderbetriebsges. mbH

Ein Großteil der Kosten in Freizeitbädern entfällt auf die zum Betrieb der Anlage benötige Energie. Eine Modernisierung der Energieerzeugung etwa durch den Einsatz effizienter Blockheizkraftwerke kann diese Kosten in vielen Fällen senken. Die bundesweit vertretene Unternehmensgruppe monte mare setzt auf dieses Konzept. Rund 4,5 Millionen Euro und entsprechendes technisches Know-how der RWE Energiedienstleistungen GmbH (RWE ED) wurden eingebracht.

Die „monte mare“ Unternehmensgruppe bietet deutschlandweit Freizeitangebote rund um die Themen Wasser, Wärme und Wellness an. Darüber hinaus stehen den Besuchern Saunaparadiese, Solarien, ein umfangreiches Angebot von Wellness- und Beautyprogrammen sowie Gastronomiebereiche zur Verfügung.

Energetische Optimierung durch Blockheizkraftwerke

Schwimmbäder und Wellnessanlagen zählen zu den energieintensivsten Branchen. Rund 30 Prozent der jährlichen Gesamtkosten pro Anlage werden für Wärme und Strom aufgewendet. Hinzu kommen die stetig steigenden Energiepreise. Grund genug für den Betreiber, sich nach möglichen Lösungswegen für eine energetische Optimierung umzuschauen. Die Verantwortlichen entschieden sich schließlich für den Einsatz von Blockheizkraftwerken. Das BHKW erzeugt direkt vor Ort aus dem eingesetzten Energieträger Erdgas neben Wärme auch Strom, der für den Eigenbedarf genutzt wird. Auf diese Weise lässt sich der mit höheren Kosten und Netzverlusten belastete Strombezug aus dem öffentlichen Netz deutlich reduzieren.

Moderne BHKW erreichen Gesamtwirkungsgrade von bis zu 95 Prozent, während der Wirkungsgrad konventioneller Stromerzeugung in einem zentralen Kraftwerk bei höchstens 40 Prozent liegt. Dadurch tragen die Anlagen nicht nur zu einer wirtschaftlichen Energieerzeugung bei, sondern entlasten zudem die Umwelt und das Klima.

Eine attraktive Lösung bietet hier das Contracting, im Rahmen dessen ein privater Dienstleister je nach Wunsch die Planung und Installation sowie die Wartung des BHKW inklusive der damit verbundenen Investitionen übernimmt. Im Gegenzug verpflichtet sich der Contracting-Kunde, Wärme und Strom zu vertraglich vereinbarten Konditionen abzunehmen und profitiert dabei sowohl von günstigeren und langfristig planbaren Kosten als auch von deutlichen Effizienzsteigerungen und einer verbesserten CO2-Bilanz.

Mit den Fachleuten der RWE ED war schnell ein kompetenter Partner gefunden, der das nötige technische und wirtschaftliche Know-how in das Projekt einbrachte. Der Dortmunder Energiedienstleister übernahm neben der Planung und Finanzierung auch die Installation sowie die Instandhaltung der komplexen Anlagentechnik und trägt hier während der gesamten Vertragslaufzeit die technischen Risiken.

Bedarfsorientierte Planung und Umsetzung

In einer sorgfältigen Planungsphase wurden zuerst die bisherigen Verbräuche und Lastgänge der Badelandschaften detailliert analysiert. Dabei fanden ebenfalls mögliche zukünftige Entwicklungen, wie etwa ein Infrastrukturausbau und der damit einhergehende Mehrbedarf an Energie oder weitere zusätzliche Energieeinsparmaßnahmen Berücksichtigung. Diese Analysen und Annahmen bildeten die Basis für das anschließend individuell auf die Freizeitbäder ausgelegte Energiekonzept, das eine jährliche Gesamtbetriebsstundenzahl der BHKWs von etwa 6.500 Stunden vorsah. Inzwischen liegt die Laufleistung sogar bei etwa 7.500 Betriebsstunden.

„Die erhöhte Laufzeit ist für uns ein Beleg für die gute Vorarbeit seitens RWE ED. Es hat sich ausgezahlt, dass wir uns für die Planung genügend Zeit genommen und die Bedürfnisse und Erwartungen schon im Vorfeld berücksichtigt haben“, erklärt Sven Drewlo, von der eigens von monte mare gegründeten Tochtergesellschaft soluto concept GmbH.

Optimierungsmaßnahmen und Betriebssicherheit

Dabei konzentrieren sich die Fachleute des Dortmunder Energiedienstleisters in erster Linie auf niedriginvestive Maßnahmen. So wurden beispielsweise die Rücklauftemperaturen abgesenkt und hierdurch der Wirkungsgrad des Brennwertkessels optimiert. Um einen möglichst hohen Anteil des selbsterzeugten Stroms zu nutzen, sind zudem gezielt Verbrauchsprozesse identifiziert worden, die auch in den Nachtstunden laufen können. Hierzu gehört etwa die Umwälzung des Schwimmbadwassers, die jetzt nicht mehr ausschließlich tagsüber durchgeführt wird, was sich gleichzeitig positiv auf die Auslastung des BHKW auswirkt und keinen Einfluss auf die hohen Anforderungen in den Bereichen Hygiene und Komfort hat.

Eine 24-Stunden-Fernüberwachung sorgt für eine sichere und unterbrechungsfreie Energieversorgung. Eventuelle Störungen werden per Datenfernübertragung (DFÜ) umgehend der Zentrale gemeldet und vom Bereitschaftsdienst innerhalb kürzester Zeit behoben, ohne dass der Badbetreiber sich einschalten muss.

Weitere Projekte in Planung

„Wir erhalten Wärme und Strom zu sehr attraktiven Konditionen und verfügen darüber hinaus über eine hocheffiziente und zudem zukunftsweisende Anlagentechnik“, resümiert Sven Drewlo. Jährlich verringerten sich durch den Einsatz eines BHKW die klimaschädlichen CO2-Emissionen pro Anlage um rund 480 Tonnen. Insgesamt sechs BHKW sind bei monte mare bereits im Betrieb. Am 5. November wird der nächste Standort in Kreuzau bei Aachen offiziell in Betrieb genommen. Zwei weitere Anlagen an den Standorten Schliersee und Rengsdorf sind bereits in Planung.



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
monte mare Bäderbetriebsges. mbH
Monte-Mare-Weg 1
56579 Rengsdorf
Telefon: +49 (2634) 9663-0
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