Umwelt und Energiewende haben verloren

Handwerk enttäuscht / Energetische Gebäudesanierung im Vermittlungsausschuss gescheitert

Pressemeldung der Firma Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald

Die steuerliche Förderung der energetischen Gebäudesanierung ist vom Tisch und im Handwerk macht sich Ernüchterung breit. „Nach der gegenseitigen Blockade im Vermittlungsausschuss vom Mittwoch gibt es jetzt nur Verlierer: Die Umwelt und die Energiewende“, zeigte sich der Präsident der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald, Walter Tschischka, enttäuscht.

Heute wisse jedes Kind, dass gerade im Bereich der Gebäudesanierung am meisten CO2 eingespart werden könne. Diese Chance sei jetzt verspielt, denn der Großteil der Gebäudeeigentümer brauche keine Kredite von der KfW, wie sie jetzt nach dem Scheitern der Vermittlung der Bund angekündigt habe. Sie hätten stattdessen abgewartet, ob die steuerliche Förderung kommt und wie sie ausgestaltet ist. Tschischka: „Viele Eigenheimbesitzer könnten jetzt zu dem Schluss kommen, dass sich energetisches Sanieren nicht lohnt.“ Tatsächlich sei die Wirtschaftlichkeitsschwelle nun schwieriger zu erreichen und nicht zuletzt seien mehr Bürokratie und höhere Verwaltungskosten vorprogrammiert.

Es sei müßig, darüber zu spekulieren, wer die Verantwortung dafür trage, dass der Karren nun an die Wand gefahren wurde, meinte Tschischka weiter. Fest stehe: „Wer Wachstumsimpulse und Klimaschutzpolitik will, der kann ein Erfolg versprechendes Förderprogramm nicht guten Gewissens abservieren. Diese Entscheidung hätte man auch schon vor Monaten haben können, dann hätten wenigstens alle gewusst, woran sie sind.“ Aber die Opposition im Bund werde sich fragen lassen müssen, ob sie beim Eintreten für die Energiewende die Vernunft wider besseres Wissen auf dem Altar der Parteipolitik geopfert habe: „Der Bundestagswahlkampf lässt grüßen.“



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