Eierkochen zu Ostern: Jahresstromverbrauch einer Kleinstadt
Wenn ganz Deutschland Ostereier kocht, kostet das den Jahresverbrauch einer ganzen Kleinstadt. Das hat der unabhängige Stromanbieter FlexStrom berechnet. Der Energieversorger gibt zugleich Tipps für möglichst energieeffizientes Eierkochen. Das Zubereiten von Ostereiern im Eierkocher verbraucht demnach am wenigsten Strom.
Es ist eine Tradition: Wenn Ostern naht, werden in ganz Deutschland Eier gekocht. Das treibt den Stromverbrauch in die Höhe. Genehmigt sich jeder Einwohner zwei gekochte Ostereier so entspricht der Stromverbrauch dafür ungefähr dem Jahresverbrauch einer durchschnittlichen Kleinstadt: Rund 16,34 Millionen Kilowattstunden werden für das traditionelle Eierkochen benötigt. Vorausgesetzt die Deutschen bereiten ihre Eier energieeffizient zu.
Denn der Energie-Aufwand bei der Eierzubereitung variiert stark. Nach Berechnungen des Stromanbieters FlexStrom lässt sich immerhin ein Drittel der benötigten Energie sparen. Voraussetzung: Die Eier werden im Eierkocher zubereitet und nicht auf dem Herd oder in der Mikrowelle.
0,15 Kilowattstunden Strom werden benötigt, um ein Ei in der Mikrowelle (7,5 Minuten bei 1200 Watt Leistung) zuzubereiten. Etwa genauso hoch ist der Stromverbrauch beim Eierkochen in heißem Wasser auf der Herdplatte (etwa 13 Minuten Kochzeit bei 700 Watt Leistung). Das Kochen im Eierkocher dauert zwar mit 20 Minuten etwas länger, durch die geringere Leistung des Eierkochers (400 Watt) ist der Stromverbrauch mit 0,1 Kilowattstunden jedoch ein Drittel geringer.
Gönnt sich jeder der 81,7 Millionen Einwohner Deutschlands zu Ostern zwei Eier, so summiert sich der Stromverbrauch dafür auf rund 16,34 Millionen Kilowattstunden. Das entspricht immerhin dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 4.500 Haushalten – also etwa so viel wie eine Kleinstadt der Größe von Sassnitz auf Rügen, Unterföhring bei München oder Rüdesheim am Rhein zählt.
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