Zum Tag der Milch: Milchkonsum bedingt Tierleid und ernährungsbedingte Krankheiten

Pressemeldung der Firma Menschen für Tierrechte Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V.

Der Bundesverband Menschen für Tierrechte appelliert anlässlich des Tages der Milch am 1. Juni, dem Werbetag der Milchindustrie, an die Verbraucher, auf eine Ernährungsweise ohne Milchprodukte umzusteigen. Das Leid der Milchkühe und Kälber sei zu wenig bekannt und rein pflanzliche Nahrung gesünder für Mensch, Tier und Umwelt. Rezept-Ideen und Informationen hat der Verband bereitgestellt auf seinem Portal www.culinaria-vegan.de

Kühe sind nicht die glücklichen Weidetiere, die der Verbraucher von den Milchpackungen kennt. Es gibt noch immer keine rechtsverbindlichen Haltungsvorschriften für sogenannte Milchkühe. Statt einer Weidehaltung findet in Deutschland häufig die besonders tierquälerische Anbindehaltung statt, bei der die bewegungsfreudigen Tiere lebenslang angekettet im Stall stehen. Dies belegte eine im Dezember 2012 veröffentlichte Recherche* der englischen Tierschutzorganisation Compassion in World Farmin (CIWF). Gefilmt wurde in 50 Betrieben in Dänemark, Deutschland und Spanien. Ergebnis: Die meisten Tiere werden unter sehr schlechten Bedingungen ganzjährig in Ställen gehalten, schmerzhafte Gelenkerkrankungen und Verletzungen sind in den oft überfüllten und verdreckten Ställen an der Tagesordnung.

„Die heutigen Kühe sind gnadenlos auf Hochleistung getrimmt. Das Ziel einer hohen Milchmenge bezahlt die Kuh mit Entbehrungen, Erkrankungen und einem kurzen Leben, das bereits im jugendlichen Alter von vier bis fünf Jahren auf dem Schlachthof endet“, so Christina Ledermann, stellvertretende Vorsitzende des Bundesverbandes Menschen für Tierrechte. Hinzu komme das Leiden der Kälber. Um Milch zu geben, müsse jede Kuh jährlich ein Kalb gebären, das ihr gleich nach der Geburt weggenommen und mit Milchaustauscher ernährt würde. Männliche Kälber werden noch im Kindesalter oder nach einer kurzen Mast geschlachtet.

Zu bedenken seien auch ökologische und gesundheitliche Aspekte: Methan-Ausstoß und Klimawandel oder Eiweißspeicherkrankheiten durch Eiweißüberernährung sind heute nicht nur Schlagworte, sondern belegte Fakten.

„Probieren Sie doch einfach mal Anderes“, lädt Ledermann ein, „Wie wäre es in dieser Jahreszeit z. B. mit Spargel mit Basilikum-Hollandaise oder mit Limonensauce und gebratenem Räuchertofu? Zubereitungs-Tipps und Vieles mehr finden Sie auf unserem Rezeptportal.“

In Deutschland werden laut Statistischem Bundesamt rund 4,2 Millionen Milchkühe gehalten, das sind 34 Prozent der gesamten Rinder. Die meisten Milchkühe stehen in Bayern.

Rezeptportal: www.culinaria-vegan.de

Informationen zum Leiden der Kühe unter: www.tierrechte.de

* und als Film zur Recherche unter: www.youtube.de



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