BUND und NABU fordern größere Anstrengungen zur Luftreinhaltung im Ruhrgebiet
Die Umweltzone Ruhrgebiet in ihrer jetzigen Form ist nicht ausreichend, meinen die Umweltorganisationen NABU und BUND. Die Luftqualität in der Metropole Ruhr könne nur dann entscheidend verbessert werden, wenn die grüne Umweltplakette als Einfahrtvoraussetzung vorliege und möglichst wenig Ausnahmen erteilt würden. Auch bei industriellen Emittenten müssen Maßnahmen ergriffen werden. Viele Quellen für Feinstaub und Stickstoffdioxid seien nur ungenügend reglementiert.
Bei dem heutigen Pressegespräch in Duisburg benannten die Verbände auch weitere Verursacher für Luftverschmutzung: Baumaschinen trügen bis zu einem Viertel der innerstädtischen Rußemission bei. Die Städte müssten in Ausschreibungen daher die verbindliche Ausstattung von Baumaschinen mit Partikelfilter auf Baustellen der öffentlichen Hand vorschreiben. Weiterer Handlungsbedarf bestehe im ÖPNV. Auch in Bussen, Zügen und S-Bahnen müsse wirksame Abgastechnik zum Einsatz kommen.
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