OTTO FUCHS KG: Inhouse-Recycling sichert Rohstoffbedarf

Optimierte Schmelztechnik erhöht Materialeffizienz und Metallkreislauf in Meinerzhagen

Pressemeldung der Firma Metalle pro Klima In der WirtschaftsVereinigung Metalle

„Metall wird am Standort Meinerzhagen direkt zurück in den Produktionskreislauf geführt. Dies ist für uns sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll.“, erklärt Frank Vieweg, Gießereileiter der OTTO FUCHS KG bei der Vorstellung von Best Practice-Beispielen zur Ressourceneffizienz und zum Klimaschutz anlässlich einer Regionalveranstaltung der bundesweiten Unternehmensinitiative „Metalle pro Klima“ in Meinerzhagen. Der Hersteller von Produkten aus Aluminium, Titanium, Magnesium, Nickel und Kupfer für die Luft-, Raumfahrt, Automobil- und Bauindustrie ist Mitgliedsunternehmen der Klimaschutzinitiative der Nichteisen(NE)-Metallindustrie.

„Unsere Stranggießerei verarbeitet nahezu das gesamte Kreislaufmaterial, welches in der Produktion im Werk Meinerzhagen anfällt. In insgesamt acht Induktions- sowie drei gasbeheizten Schmelzöfen wird das Kreislaufmaterial getrennt nach Legierungen erschmolzen und mittels Stranggussverfahren zu Rundbarren vergossen.“, erläutert Vieweg das spezielle Verfahren bei OTTO FUCHS.

„Der Ersatz der Induktionsöfen durch Investitionen in Zweikammerschmelzöfen spart jährlich rund 6.000 t CO2 auf der Energieseite zuzüglich etwa 3.000 t CO2 durch die Erhöhung der Metallproduktion ein.“, hebt Vieweg als Gießereiexperte die Minimierung von CO2-Emissionen durch Investitionen in der Gießerei hervor. Im Jahr 2010 wurden vier elektrisch beheizte Induktionsschmelzöfen nach 40 Jahren Betrieb durch zwei gasbeheizte Zweikammerschmelzöfen neuester Bauart ersetzt.

„Die besonderen Merkmale des Zweikammerschmelzofens liegen in der klimaschonenden und betont energiesparenden Schmelztechnik, die auch die am Einsatzmaterial anhaftenden organischen Bestandteile als Energieträger nutzt. Gleichzeitig werden hohe Schmelzleistungen bei flexibler Schrottart und -qualität erreicht sowie ergonomische und arbeitssicherheitstechnische Kriterien optimiert.“, sagte Vieweg bei der Präsentation des Best Practice-Beispiels.

„Der Energiebedarf für das Recycling von Aluminiumlegierungen liegt mit rund 600 kWh/t bei nur etwa fünf Prozent des Energiebedarfes, welcher zur Herstellung (Elektrolyse) von Primär-Aluminium notwendig ist. Es fallen beim werksinternen Recycling vergleichsweise geringe Logistikaufwände durch Transporte an. Beides wirkt positiv auf den Klimaschutz, da große Mengen an CO2 eingespart werden“ so Vieweg weiter.

Recycling ist in Deutschland mit etwa zwei Dritteln des erzeugten Materials eine der wesentlichen Rohstoffquellen für die heimische Industrie. Das „In-house“-Recycling von Überschüssen aus der Produktion wie Grate, Pressreste oder Späne bei OTTO FUCHS generiert neben den positiven Auswirkungen auf den Klimaschutz auch erhebliche wirtschaftliche Vorteile wie Absicherung der Vormaterialversorgung, Erhöhung der Flexibilität oder Senkung der Logistikkosten.

„Wir überzeugen unsere Kunden und die Öffentlichkeit gerne von unserer Werkstoffkompetenz, von der Legierungsentwicklung bis zum Recycling. Unser Ziel, alle nicht mehr verwendbaren Aluminiumbauteile zu rezyklieren, haben wir erreicht.“, so Vieweg abschließend.



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Metalle pro Klima ist ein Zusammenschluss von Unternehmen der Nichteisen-Metallindustrie. Hintergrundinformationen und Best Practice-Beispiele zu weiteren Anwendungen von Nichteisen-Metallen wie Aluminium, Kupfer, Zink und anderen Metallen finden Sie auf dem Internetportal von "Metalle pro Klima": www.metalleproklima.de


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