Niedersächsische Landesforsten und Pferdesportverbände vertiefen Zusammenarbeit

Reitsport im Landeswald

Pressemeldung der Firma Niedersächsische Landesforsten

Mit dem Seminar „Reiten in der freien Landschaft“ informierten erstmals die Niedersächsischen Landesforsten und die beiden Pferdesportverbände Hannover und Weser-Ems gemeinsam zu rechtlichen Grundlagen des Reitens im Wald und in der freien Landschaft. Dazu trafen sich kürzlich 30 Vertreter der beiden Verbände aus ganz Niedersachsen im Forstamt Ahlhorn.

Die Niedersächsischen Landesforsten arbeiten seit 2001 mit beiden Pferdesportverbänden sehr eng zusammen. „Wir haben seitdem einen guten Kontakt und sind in der Lage, Konflikte einvernehmlich zu lösen“, schildert Carsten Eichert, Vertreter des Pferdesportverbandes Hannover, das Verhältnis zu den Landesforsten. 2007 war eine gemeinsame Erklärung der Reiter und der Landesforsten herausgegeben worden, um die Reitveranstaltungen im Landeswald zu regeln. „Viele Menschen in Niedersachsen nutzen den Landeswald für die verschiedensten Freizeitaktivitäten, daraus entstehen unterschiedliche Ansprüche, die manchmal kollidieren und zu Spannungen führen. Wir versuchen dann mit den örtlichen Akteuren, Lösungen in den einzelnen Forstämtern zu finden. Grundsätzlich gilt aber für alle Freizeitsuchenden im Wald, dass sie zur Rücksichtsnahme gegenüber anderen aufgefordert sind“, unterstrich Hans-Martin Roese von den Niedersächsischen Landesforsten das Miteinander im Wald.

Das Niedersächsische Waldgesetz regelt, dass das Reiten auf ganzjährig Pkw-befahrbaren Wegen und auf gekennzeichneten Reitwegen zulässig ist. Dabei verpflichtet das Gesetz jeden einzelnen Reiter zur Rücksichtnahme gegenüber den Grundbesitzern und anderen Erholungssuchenden. Das Fahren mit Kutschen ist von dieser allgemeinen Regelung ausgenommen, diese werden wie andere Fahrzeuge behandelt, brauchen also eine Erlaubnis des jeweiligen Grundeigentümers. Am Beispiel des Forstreviers Sandkrug südlich von Oldenburg zeigte Revierförster Karl-Heinz Pelster vor Ort, wie Reit-, Rad- und Wanderwege ohne Konflikte zwischen den verschiedenen Waldbesuchern geplant und erfolgreich unter Berücksichtigung der gesetzlichen Vorgaben verwirklicht werden können.

Wie sehr sich die seit 2001 bestehende Zusammenarbeit zwischen den Landesforsten und den Pferdesportverbänden bewährt hat, unterstrich Roese zum Abschluss damit, dass diese langjährige Zusammenarbeit der entscheidende Impuls für die aktuelle Kooperation mit dem Landessportbund war. Für Carsten Eichert war das Seminar „Reiten in der freien Landschaft“ ein weiterer Schritt eines vertrauensvollen Miteinanders: „Für mich ist wichtig, dass wir miteinander reden“, stellte er zum Abschluss des Seminars fest.

Weitere Informationen zu den Niedersächsischen Landesforsten finden Sie unter www.landesforsten.de



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    • Setzen auf das rücksichtsvolle Miteinander aller Freizeitsuchenden im Wald: Hans-Martin Roese (links der Karte) und Karl-Heinz Pelster (rechts der Karte). Quelle: Rainer Städing (NLF)


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