Thermomulde und Winterbeschäftigung

Erste Fachveranstaltung vom Deutschen Asphaltverband und vom Industrieverband Steine und Erden Baden-Württemberg e.V.

Pressemeldung der Firma Industrieverband Steine und Erden Baden-Württemberg e.V.

Die Winterbeschäftigung in der Asphaltindustrie sowie Hintergründe und Details zur Einführung der Thermomulde waren die Themen der ersten gemeinsamen Fachveranstaltung von DAV und ISTE. Die beiden Verbände waren im Rahmen ihrer Kooperation bereits im Mai des Jahres anlässlich ihrer Mitgliederversammlungen in Baden-Baden der Politik gegenüber gemeinsam aufgetreten, insbesondere, um das Thema Straßenbau voran zu bringen. Am 23. Juni 2014 ging es in Ostfildern aber um die fachliche Information der Mitglieder, die in der Asphaltherstellung tätig sind.

Heinz Sprenger (stellv. Hauptgeschäftsführer des ISTE) und Arne Hilt erläuterten die Vorteile der branchenbezogenen Tarifbindung. Besonders diejenigen Betriebe, die andernfalls unter die allgemeinverbindlichen Tarifverträge für das Baugewerbe fallen, können von einer Tarifbindung im ISTE profitieren. Die Möglichkeiten und Grenzen der tariflichen Arbeitszeitflexibilisierung bis hin zur witterungsbedingten Kündigung waren ein weiteres Thema. Deutlich wurde, dass der ISTE allen Mitgliedern, ob mit oder ohne Tarifbindung, eine komplette arbeits- und sozialrechtliche Beratung bis hin zur Prozessvertretung bietet – mit viel branchenspezifischer Erfahrung.

Im technischen Block der Veranstaltung haben Hannes Rutter (Projektmanager bei der Wilhelm Schwarzmüller GmbH) und Dr. Leyla Chakar (Referentin der Fachgruppe Sand und Kies des ISTE) über die „Einsatzankündigung von Maßnahmen zur Steigerung der Asphalteinbauqualität“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) vom 18.10.2013 informiert. Darin sind neue Vorgaben für den Transport von Asphaltmischgut mit thermoisolierten Mulden vorgesehen. Ab der Bausaison 2015 werden diese stufenweise verpflichtend eingeführt. Die Teilnehmer diskutierten leidenschaftlich den richtigen Umgang mit den neuen Vorgaben. Hannes Rutter hat am Ende der Veranstaltung einen thermoisolierten Sattelkipper, der durch seine Ausstattung speziell auf die Anforderungen der Asphaltbeförderung des Bundesverkehrsministeriums abgestimmt ist, präsentiert. Die Teilnehmer konnten den Sattelkipper im Maßstab 1:1 live begutachten. Für interessierte Teilnehmer gab es die Möglichkeit einen Blick in das Labor der Baustoffprüfgesellschaft mbH zu werfen.

Peter Röhm, Präsident des ISTE, und Stefan Schmidt-Weiss, Präsident des DAV, waren sich einig: beide Verbände ergänzen sich geradezu ideal. Den Mitgliedern empfahlen sie, sich die Vorteile der Mitgliedschaft in beiden Verbänden zu sichern und damit zugleich die Interessenvertretung der Baustoffindustrie im Land zu stärken.



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In Baden-Württemberg gibt es rund 500 Unternehmen, die mineralische Rohstoffe gewinnen, weiterverarbeiten oder gebrauchte mineralische Rohstoffe recyceln. Insgesamt geschieht dies in rund 800 Werken mit 20.000 Beschäftigten. Diese Branche erwirtschaftet einen Gesamtumsatz von rund 5 Milliarden Euro pro Jahr im Land. Pro Einwohner und Jahr müssen rund 10 Tonnen Material der Erde entnommen werden, damit Häuser, Bürogebäude, Straßen, Bahnlinien und Radwege gebaut werden können. Insgesamt werden so jährlich 100 Millionen Tonnen mineralische Rohstoffe gewonnen und benötigt. Ziemlich genau entspricht das einem Kilogramm mineralische Rohstoffe pro Einwohner und Stunde. Gebrauchte Baustoffe werden durch Baustoffrecycling im Kreislauf gehalten. So wird bereits heute ca. 90 Prozent des Bauschuttes und Straßenaufbruchs recycelt. Der ISTE wurde bereits sechs Jahre vor dem Land Baden-Württemberg im März 1946 als "Fachverband Steine und Erden Württemberg und Baden e.V." gegründet. Seitdem hat er sich zu einem modernen, dienstleistungsorientierten Wirtschafts- und Arbeitgeberverband entwi-ckelt.


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