Versorgungssicherheit im Energiebereich gewährleisten
Kammerpräsident Dittrich gegen Ausstieg von Vattenfall aus der Braunkohleverstromung
Im Rahmen der aktuellen Diskussionen um die Neuausrichtung des schwedischen Energieunternehmens Vattenfall hat der Präsident der Handwerkskammer Dresden für die Notwendigkeit eines ausgewogenen Energie-Mix für Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit im Energiebereich geworben. Er stellte klar, dass die Braunkohle auch in den kommenden Jahrzehnten ein wichtiger Faktor bei der Energieversorgung sein wird. Allein durch erneuerbare Energien lässt sich keine Versorgungssicherheit erreichen, da die Grundlastfähigkeit der meisten Erneuerbaren nicht gegeben ist.
Mit Blick auf die politische Diskussion zu dieser Thematik warnt er vor überstürzten Handlungen bei der Umstrukturierung des Unternehmens Vattenfall. Nach seiner Ansicht werde durch die aktuellen Ankündigungen vor allem Verunsicherung bei den betroffenen Menschen geschürt und eine Schädigung der Standorte Sachsen und Brandenburg in Kauf genommen. Dr. Jörg Dittrich: „Wir brauchen in dieser Region einen Energie-Mix, um die Versorgung von Handwerk und Mittelstand mit Energie sicherzustellen. Darüber hinaus ist die Braunkohleverstromung ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in Sachsen und Brandenburg – ich fordere die politischen Verantwortungsträger in Schweden auf, maßvoll an der Restrukturierung des Unternehmens Vattenfall zu arbeiten. Das Unternehmen Vattenfall wurde 1990 mit offenen Armen in der Region empfangen – es wäre bedauerlich, wenn es sich heute aus der Verantwortung stiehlt.“
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