EnEV: Bayerisches Zimmererhandwerk fordert CO2-Bezug

Das Bayerische Zimmererhandwerk plädiert dafür, bei der nächsten Novelle der Energieeinsparverordnung (EnEV) den Primärenergie-Bezug durch einen CO2-Bezug zu ersetzen

Pressemeldung der Firma Landesinnungsverband des Bayerischen Zimmererhandwerks

Das erklärte Ziel der deutschen Klimaschutzpolitik ist es, die CO2-Emissionen bis 2020 um 40% und bis 2050 um 80% gegenüber 1990 zu senken. Seltsamerweise manchen im Gebäudebereich sowohl die Energieeinsparverordnung (EnEV) als auch die KfW-Förderprogramme für Energieeffizientes Bauen und Sanieren jedoch nicht die CO2-Emissionen, sondern den Primärenergiebedarf zum Bewertungsmaßstab – obwohl der Klimaschutz als Ziel ausdrücklich genannt wird. Ein falscher Bewertungsmaßstab führt zwangsläufig zu falschen Entscheidungen, weshalb große CO2-Einsparpotenziale ungenutzt bleiben.

Um die Effizienz der deutschen Klimaschutzpolitik zu steigern, spricht sich der Landesinnungsverband des Bayerischen Zimmererhandwerks dafür aus, die nächste Novelle der Energieeinsparverordnung (EnEV) dafür zu nutzen, diesen Fehler zu korrigieren und den Primärenergie-Bezug durch einen CO2-Bezug zu ersetzen. Er begrüßt in diesem Zusammenhang eine Initiative des „Instituts für energieoptimierte Systeme“ der „Ostfalia-Hochschule für angewandte Wissenschaften“, das in den Fachzeitschriften „TGA Fachplaner“ und „GebäudeEnergieberater“ einen Artikel veröffentlichte, der diese Forderung wissenschaftlich fundiert begründet.

Weitere Infos:

Prof. Dr.-Ing. Dieter Wolff, Adrian Schünemann, Gunnar Eikenloff, Jörn Brandes

CO2-Bewertung statt Primärenergiebezug!

in: TGA Fachplaner 12.2014, S.6-9

www.delta-q.de/export/sites/default/de/downloads/CO2-Bewertung_statt_Primaerenergiebezug.pdf



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