Meteoriten: Sternschnuppen und Versicherungsschaden

ARAG Experten zu Himmelsereignissen, die auch Schäden anrichten können

Pressemeldung der Firma ARAG SE

Vergangene Nacht haben weit mehr Nachtschwärmer durchgemacht als üblich. Der Grund: Die Perseiden – ein Sternschnuppenschwarm, der der Erde jeden August einen Besuch abstattet – sind auf dem Höhepunkt ihrer Aktivität. Es sind kleinste Staubteilchen des Kometen Swift-Tuttle, dessen Bahn die Erde derzeit kreuzt. Sie treffen auf unsere Atmosphäre und verglühen. Wer das beobachtet, darf sich etwas wünschen. Unangenehmer wird es allerdings, wenn die Meteoriten nicht zur Gänze in der Atmosphäre verglühen. Die Theorie, die Dinosaurier könnten infolge eines Meteoriteneinschlags ausgestorben sein, ist mittlerweile allgemein bekannt. Aber auch kleinere Himmelskörper als der «Dino-Killer»-Asteroid Chicxulub richten heute noch Schäden an. ARAG Experten erläutern, was bei so einem zugegebenermaßen seltenen Ereignis versichert ist, und was nicht.

Meteoriten sind gar nicht so selten

Die Nasa gibt an, dass jeden Tag etwa 1000 bis 10 000 Tonnen meteoritischer Substanzen auf die Erde fallen. Dabei handelt es sich in aller Regel allerdings um harmlose Mini-Meteore. Das meiste außerirdische Gestein verglüht auf dem Weg zur Erde. Ein Bolide, der aus gefrorenen Gasen besteht, muss schon 100 Meter Durchmesser haben, um den Flug durch die Erdatmosphäre zu überstehen, ein Eisen-Nickel-Meteorit 30 Meter. Oft fallen die Überreste der kosmischen Gesteinsstücke ins Meer oder kommen über unbewohntem Gebiet herunter, sodass Einschläge häufig unbemerkt bleiben. Meteoriten sind also ein recht gängiges Phänomen. Einschläge über besiedelten Regionen sind hingegen extrem selten, aber nicht gänzlich ausgeschlossen.

Versicherungsschutz beim seltenen Ernstfall

Was also, wenn doch einmal ein Himmelskörper auf ein Eigenheim niedergeht oder den Pkw beschädigt? Das zahlt oft die Versicherung. Die Wohngebäude- und Hausratversicherung unterscheidet Trümmer- und Brandschäden. Direkte Schäden, die ein Meteoriteneinschlag am Gebäude oder am Hausrat verursacht, sind oft nicht abgedeckt. Meist führt ein Meteoriteneinschlag aber zu einem Brand; für die Brandschäden kommt die Wohngebäude- bzw. die Hausratversicherung dann auf, so ARAG Experten. Verursachen Meteoriten Schäden am Kfz, kommt die Vollkaskoversicherung dafür auf. Die Teilkaskoversicherung zahlt Glasbruchschäden, die etwa durch eine Druckwelle entstanden sind; außerdem im Fall eines durch den Meteoriteneinschlag entstandenen Brandes des Fahrzeugs. Personenschäden sind ebenfalls versichert. Nach Definition des Gesamtverbands der deutschen Versicherungswirtschaft (GdV) liegt ein Unfall vor, wenn die versicherte Person durch ein plötzlich von außen auf ihren Körper wirkendes Ereignis eine Gesundheitsbeschädigung erleidet, und dieser Fall besteht bei einem Meteoriteneinschlag zweifelsfrei.



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
ARAG SE
ARAG Platz 1
40472 Düsseldorf
Telefon: +49 (211) 9890-1436
Telefax: +49 (211) 963-2850
http://www.arag.de

Ansprechpartner:
Brigitta Mehring
Pressereferentin
+49 (211) 963-2560



Weiterführende Links

Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die Huber Verlag für Neue Medien GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die Huber Verlag für Neue Medien GmbH gestattet.

Comments are closed.