Gesellschaft zur Rettung der Delphine (GRD) bittet Kroatienurlauber um Mithilfe
Pressemeldung der Firma Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V.
Auch dieses Jahr ruft die GRD Kroatienurlauber wieder zur Mithilfe bei ihrem Schutzprojekt zur „Rettung der letzten Adria-Delfine“ auf und bittet darum, Delfinsichtungen in der Adria zu melden. Man muss dafür noch nicht einmal in See stechen, denn häufig halten sich die geschickten Schwimmer auch dicht an der Küste auf.
Bereits seit 2001 erhebt die GRD gemeinsam mit ihren kroatischen Partnern von der tierärztlichen Fakultät in Zagreb diese Daten im Rahmen ihres Gemeinschaftsprojekts. Die Meldungen liefern wichtige Hinweise zum Bestand und zum Verhalten der Meeressäuger und sind Teil der erfolgreichen Delfinschutzarbeit der GRD in Kroatien.
Es lohnt sich, die Augen offenzuhalten!
Die Daten dienen gemeinsam mit anderen Erhebungen als Bewertungsgrundlage für Maßnahmen, um bedrohte Delfinbestände zu schützen und ihre Lebensräume zu erhalten. So haben in der Adria, in der bis in die 60er-Jahre mehrere Tausende Delfine beheimatet gewesen sein sollen, nur noch etwa 220 Große Tümmler überlebt.
Unter den 2015 über 300 gemeldeten Sichtungen befanden sich neben Großen Tümmlern auch ein Finnwal und Meeresschildkröten. Bis in die kroatischen Medien schaffte es ein auf den Namen „Bobi“ getaufter Delfin, der eine Zeit lang im Meeresarm „Karinsko More“ verweilte und, wie bereits im Jahr zuvor, durch seine große Kontaktfreudigkeit gegenüber Menschen aufgefallen war.
Die Sichtungen werden möglichst zeitnah, soweit vorhanden mit Fotos und Videos, online auf der GRD-Projektseite veröffentlicht: www.adriadelfine.de
„Wir bitten die Urlauber auch, Funde von gestrandeten oder toten Meeressäugern zu melden. Nur so können sofortige Rettungsmaßnahmen eingeleitet bzw. Todesursachen erforscht werden“, erklärt Projektleiterin Ulrike Kirsch.
Meldebogen und Hinweise zum korrekten Verhalten bei Begegnungen mit Delfinen, Walen und Mittelmeer-Mönchsrobben in freier Wildbahn können im Büro der GRD angefordert oder online abgerufen (und ausgefüllt) werden: www.adriadelfine.de
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Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V.
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http://www.delphinschutz.orgAnsprechpartner:
Ulrike Kirsch
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Erschüttert vom millionenfachen Sterben der Delfine in den Treibnetzen der Thunfischfänger gründete Weltumsegler Rollo Gebhard 1991 die GRD. Seitdem schlossen sich über 95 % des deutschen Thunfischhandels dem SAFE-Programm für delfinsicher gefangenen Thunfisch an. Heute ist SAFE das umfassendste Delfinschutzprojekt der Welt.
Die GRD setzt sich mit weltweiten Schutzprojekten für den Schutz wild lebender Delfine und den Erhalt ihrer Lebensräume ein:
Deutschland - Kontrollprogramm für delfinsicheren Thunfisch/SAFE: Es bewahrt Tausende Wale und Delfine vor dem grausamen Beifangtod. Publikation einer Verbraucher-Checkliste mit den bestätigten "delfinsicheren" Thunfischmarken (Projektpartner: Earth Island Institute).
Peru: Kampf gegen die illegale Delfinjagd, Dynamitfischerei und Meeresverschmutzung, Durchführung von Schulprojekten (Projektpartner: ACOREMA).
Adria (Kroatien): Wir wollen das Aussterben der letzten ca. 220 Adria-Delfine verhindern und ihre Lebensräume wirkungsvoll schützen (Projektpartner: VAL).
Hurghada (Rotes Meer): Schutzprojekt für durch unkontrollierten Massentourismus bedrohte Indopazifische Große Tümmler (Projektpartner: Dolphin Watch Alliance).
Mosambik: Delfin- und Meeresschutzprojekte in Zusammenarbeit mit DolphinCare-Africa.
Dominica: Aufbau einer Pottwalforschungs- und Schutzstation, Durchführung von Whale-Watching-Aktionen für einheimische Kinder (Projektpartner: kinderindominica.ch).
La Gomera (Spanien): Aufbau von ökologischem Wal- und Delfinbeobachtungstourismus (Projektpartner: MEER e.V.).
Nord- und Ostsee: Schutz unserer bedrohten heimischen Schweinswale in Kooperation mit lokalen Behörden und Nationalparkverwaltungen.
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This entry was posted Donnerstag, März 31st, 2016 at 13:13 and is filed under Allgemein.
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