Entdeckungstour in die Tiefen der Weltmeere

MS Wissenschaft startet Fahrt durch 68 Städte in Deutschland und Österreich/ Ministerin Wanka: "Wir forschen für die Zukunft unserer Meere und Ozeane"

Pressemeldung der Firma BMBF Bundesministerium für Bildung und Forschung

Spannende und ungewöhnliche Einblicke in die Welt der Meere und Ozeane eröffnet das Ausstellungsschiff MS Wissenschaft ab sofort auf seiner Tour durch Deutschland. Die Exponate an Bord laden zum Entdecken und Ausprobieren ein: Spielerisch können die Besucherinnen und Besucher erkunden, wie nachhaltiger Fischfang funktioniert, wie ein tropisches Korallenriff durch eine Virtual-Reality-Brille aussieht und welche Lebewesen in vollkommener Finsternis tausende Meter tief am Meeresgrund leben. Die Tour startet am Dienstag in Kiel im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2016*17 – Meere und Ozeane. Bis September steuert die MS Wissenschaft 33 Liegeplätze im Norden, Westen und Osten Deutschlands an. Im nächsten Jahr wird sich eine zweite Fahrt mit 35 Stationen auf die Mitte und auf den Süden Deutschlands konzentrieren und auch bis nach Österreich führen.

Das Wissenschaftsjahr 2016*17 befasst sich mit einem gesellschaftlich hoch relevanten Thema: der Bedeutung der Meere und Ozeane für die Zukunft unseres Planeten. Meere und Ozeane bedecken die Erde zu 71 Prozent. Die Wassermengen sind zugleich Klimamaschine, Nahrungsquelle und Wirtschaftsraum. „Wir brauchen Wissenschaft und Forschung, um noch mehr über die Ozeane zu erfahren, sie umweltverträglich zu nutzen und effektiv zu schützen“, sagte Bundesforschungsministerin Johanna Wanka. „Mit dem Wissenschaftsjahr 2016*17 wollen wir das Bewusstsein dafür schärfen, was Wissenschaft und Forschung leisten können, um die Zukunft der Meere und Ozeane zu sichern.“

Die Bundesregierung arbeitet derzeit an einem Programm für die Forschungsförderung an der Küste, im Meer und in den Polargebieten für die kommende Dekade, das Anfang Juni zum offiziellen Start des Wissenschaftsjahres 2016*17 veröffentlicht werden soll. Das Wissenschaftsjahr wird drei Handlungsfelder abdecken: Entdecken, Nutzen, Schützen. Dieser Dreiklang bildet das Verhältnis der Menschen zu den Meeren und Ozeanen gut ab: Wir gewinnen durch die Forschung neue Erkenntnisse über das komplexe Ökosystem Meer. Wir beschäftigen uns damit, wie wir Meere und Ozeane nachhaltig wirtschaftlich nutzen können. Und wir werden diskutieren, wie wir den Schutz der Meere und Ozeane verbessern können.

Die Ausstellung an Bord der MS Wissenschaft zeigt die vielen Facetten der Forschung für die Zukunft der Meere und Ozeane. An ausgewählten Stationen werden Veranstaltungen angeboten, die die Ausstellung begleiten: Dazu gehören Filmabende, Workshops und Diskussionsveranstaltungen. Neu hinzugekommen sind in diesem Jahr die so genannten Ozeanwerkstätten. Dort können meeresinteressierte Bürger gemeinsam mit Wissenschaftlern, Designern und Informatikern an Lösungen für die Zukunft der Meere tüfteln. Das kann zum Beispiel eine Messstation zur Meeresverschmutzung sein – oder auch eine App, die die Verbreitung von Plastikmüll zeigt. Zwei Tage je Werkstatt feilen die Teilnehmer an Bord der MS Wissenschaft kreativ an ihren Ideen und setzen Prototypen um.

Informationen zur Ausstellung und zur Route finden Sie unter:

www.ms-wissenschaft.de

Weitere Informationen zum Wissenschaftsjahr finden Sie unter:

www.wissenschaftsjahr.de

Wissenschaftsjahr 2016*17 – Meere und Ozeane

Die Meeresforschung ist Thema des Wissenschaftsjahres 2016*17. Zu 71 Prozent bedecken Ozeane und Meere unseren Planeten. Sie sind Klimamaschine, Nahrungsquelle, Wirtschaftsraum – und sie bieten für viele Pflanzen und Tiere Platz zum Leben. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchen die Ozeane seit Jahrhunderten; und doch sind sie noch immer geheimnisvoll und in weiten Teilen unerforscht. Im Wissenschaftsjahr 2016*17 – Meere und Ozeane geht es um die Ergründung der Gewässer, ihren Schutz und eine nachhaltige Nutzung. Die Wissenschaftsjahre sind eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD). Sie tragen als zentrales Instrument der Wissenschaftskommunikation Forschung in die Öffentlichkeit. Das Wissenschaftsjahr 2016*17 wird vom Konsortium Deutsche Meeresforschung (KDM) als fachlichem Partner begleitet.



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