Frühkindliche Bildung und Klimaschutz als Erfolgsmodell: Kita-Kinder im Land Bremen sparen 70.000 Euro Energiekosten und 260 Tonnen CO2 ein

Pressemeldung der Firma ecolo - Ökologie und Kommunikation

Nach drei Projektjahren „ener:kita“ ziehen die Senatorin für Kinder und Bildung in Bremen und die gemeinnützige Klimaschutzagentur energiekonsens jetzt Bilanz: 48 Kindertagesstätten aus Bremen und Bremerhaven beteiligen sich seit 2013 am Energiespar- und Klimaschutzprojekt von energiekonsens. Rund 3.000 Kinder lernten spielerisch was Klimaschutz bedeutet und wie mit Ressourcen schonend umgegangen wird. Ergänzt durch einen Gebäudeenergie-Check und Schulungen des Personals sparten die Einrichtungen in den vergangenen drei Jahren fast 70.000 Euro Betriebskosten und 260 Tonnen klimaschädliches CO2 ein. Rund 80 Prozent dieser Einsparungen flossen als Prämien zurück an die beteiligten Kitas, um damit die pädagogische Arbeit zu unterstützen.

Den Erfolg des Klimaschutz- und Bildungsprogramms lobt die Senatorin für Kinder und Bildung Dr. Claudia Bogedan: „Auf spielerischer Ebene anzusetzen – wie hier mit der Comicfigur ‚Eta Energisch‘ – macht Klimaschutz für Kinder leichter nachvollziehbar und sensibilisiert sie bereits von klein auf für einen sorgsamen Umgang mit unserer Umwelt. So hat es ‚ener:kita‘ dank altersgerechter Wissensvermittlung geschafft, den Umweltschutzgedanken in der frühkindlichen Bildung zu verankern. Ein Erfolgsmodell, dass wir auch weiterhin gerne unterstützen.“

„Durch die Verknüpfung von pädagogischen und technischen Maßnahmen in den Kitas leistet ‚ener:kita‘ seit dem Projektstart in 2010 einen bedeutsamen Beitrag zum Klimaschutz im Land Bremen“, erläutert energiekonsens-Geschäftsführer Martin Grocholl das Projekt. Die beträchtlichen Einsparsummen wurden nicht durch teure Modernisierungs- oder Umbaumaßnahmen, sondern über nicht- und geringinvestive Schritte erreicht, wie beispielsweise die Installation von abschaltbaren Steckerleisten. „Zu den technischen Maßnahmen gehörten Gebäudeenergie-Checks und die regelmäßige Überprüfung aller stromverbrauchenden Geräte wie Kühlschrank und Heizung. Küchenpersonal, Hausmeister und Reinigungskräfte der Kitas wurden ebenfalls einbezogen und zur Thematik Energieeffizienz geschult“, so Grocholl weiter. Anstatt hohe Energiekosten zu zahlen, können die Kitas das Geld für Aktivitäten wie Ausflüge mit den Kindern oder neue Spielmaterialien verwenden.

Eine teilnehmende Kita ist das Kinder- und Familienzentrum Saarburger Straße in Bremen. In den vergangenen zwölf Monaten sparte die Einrichtung Betriebskosten in Höhe von 1.883 Euro ein und erhielt dafür eine Prämie von 1.000 Euro. „Die Kinder hatten viel Spaß auf der Suche nach den ‚Power-Klauern‘. Besonders die Experimente schärften ihr Bewusstsein für Klimaschutz nachhaltig“, berichten Johanna Müller, Erzieherin, und Susanne Hallensleben-Labinsky, Erzieherin und Dipl. Kunsttherapeutin, aus der „ener:kita“-Praxis. Ihr neues Wissen setzen die Kinder dann auch zu Hause um, so dass „ener:kita“ zudem viel positives Feedback von den Eltern erfährt.

„ener:kita“ ist seit 2010 das Energiespar- und Klimaschutzprojekt der gemeinnützigen Klimaschutzagentur energiekonsens. Es richtet sich an Kindertagesstätten und wird durch den Senator für Umwelt, Bau und Verkehr, KiTa Bremen und Seestadt Immobilien gefördert.

Weitere Infos unter http://www.energiekonsens.de/…



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