Hohe Waldbrandgefahr in Heidewäldern

Waldbrandzentrale überwacht Wälder im nordöstlichen Niedersachsen

Pressemeldung der Firma Niedersächsische Landesforsten

Das warme und trockene Wetter hat die Waldbrandgefahr in den Niedersächsischen Wäldern ansteigen lassen. Nach den Waldbrandgefahrenstufen des Deutschen Wetterdienstes (1 gering bis 5 sehr hoch) liegen einige Werte mittlerweile in bei den Gefahrenstufen 4, im Bereich Bergen und Faßberg bis 5.

Die Forstleute insbesondere im Flachland Niedersachsens sind bereits alarmiert, denn gerade in den lichten Kiefernwäldern im Nord-Osten ist die Waldbrandgefahr besonders hoch. Bereits ab mittlerer Waldbrandgefahr wird die Überwachungszentrale in Lüneburg besetzt. Hier laufen alle Bilder und Daten der 20 Waldbrandüberwachungskameras aus sechs Landkreisen zusammen. Damit ist bei Waldbrand eine sehr schnelle Alarmierung der Einsatzkräfte möglich.

Die Niedersächsischen Landesforsten bitten die Bevölkerung gerade in diesen Tagen auch um ihre Mithilfe bei der Waldbrandverhütung. Hier sind insbesondere folgende Punkte zu beachten:

Kein offenes Feuer im Wald oder in Waldnähe

Grillen nur auf freigegebenen Grillplätzen, dazu bitte das örtliche Forstamt fragen

Im Wald gilt bis zum 31. Oktober ein allgemeines Rauchverbot

Keine Zigarettenkippen aus dem Auto werfen

Jeden Waldbrand unter der Notrufnummer 112 sofort melden!

Autos mit Katalysatoren nicht über trockenem Gras abstellen,

Einen informativen Podcast zum Thema „Waldbrand“ finden Sie unter http://www.landesforsten.de/Podcasts-Waldzeit.2360.0.html

Hintergrund „Automatisiertes Waldbrandfrüherkennungssystem“ (AWFS)

Ein Mitarbeiterteam der Waldbrandüberwachungszentrale in Lüneburg überwacht an fünf Bildschirm-Arbeitsplätzen des Automatisierten Waldbrandfrüherkennungssystems die Wälder in Nordost-Niedersachsen. Ziel ist es, alle Waldbrände so früh wie möglich zu lokalisieren und erfolgreich zu bekämpfen. Die Entwicklung größerer Brandereignisse soll verhindert und Schäden für Mensch und Natur so gering wie möglich gehalten werden. Ab Waldbrandwarnstufe 3 ist die Lüneburger Zentrale von 10 bis 19 Uhr mit fünf speziell geschulten Forstwirten besetzt und überwacht eine etwa 440.000 Hektar große Waldfläche im ostniedersächsischen. Die überwachte Gesamtfläche liegt bei fast einer Million Hektar. Die Sensoren des Systems sind in der Lage, eine flächendeckende Überwachung sicherzustellen und dabei besser als das menschliche Auge selbst in 20 km Entfernung Entstehungsbrände zu detektieren. Sobald eine der 20 hochempfindlichen Sensoreinheiten des Systems eine Rauchentwicklung aufgespürt hat, erfolgt eine automatische Meldung an die Zentrale. Hier wird die Meldung der Livebilder ausgewertet, analysiert und eine exakte Verortung über Kreuzpeilung vorgenommen. Bei einem bestätigten Brandereignis wird sofort die zuständige Feuerwehrleitstelle benachrichtigt und mit entsprechenden Informationen versorgt. Die Kamerastandorte erstrecken sich auf sechs Landkreise: Lüneburg, Heidekreis, Uelzen, Gifhorn, Lüchow-Dannenberg und Celle.

Waldbrandgefahren-Index in Niedersachsen



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