Der Vogel der Weisheit
Fünffacher Nachwuchs bei den Steinkäuzen im Güstrower Wildpark-MV
Gut versteckt sitzen fünf kleine Steinkäuze in ihrer Bruthöhle und kuscheln sich aneinander. Vor zwei Wochen ist der erste Jungvogel im Wildpark-MV geschlüpft, vergangenen Mittwoch (10. Mai 2017) der letzte. Jetzt heißt es: fressen, schlafen und ordentlich wachsen, bis sie in ca. drei Wochen ihre Schnäbel nach draußen strecken, die ersten Flugversuche starten und schließlich flügge werden. Ihren Personalausweis haben sie auch schon erhalten – einen Ring am Füßchen inklusive individueller Nummer.
Die Steinkäuze des Wildpark-MV wohnen mit Eichhörnchen, Jagdfasanen und Türkentauben in einer WG im „Eichhörnchenkobel“. Sie werden jedoch gut und gerne von den Besuchern übersehen, sind sie doch nur 23 Zentimeter groß und gut getarnt. In freier Wildbahn leben die Artgenossen insbesondere auf Streuobstwiesen. Durch den Rückgang dieser Flächen ist auch der Steinkauz seltener geworden bzw. vielerorts verschwunden und wird daher auf der Roten Liste der Brutvögel Deutschlands als stark gefährdet eingestuft.
Übrigens: In der griechischen Mythologie ist der Steinkauz Begleittier der Weisheitsgöttin Athene, woher auch der lateinische Name Athene noctua stammt.
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