Bremer Umweltpreis 2017 geht an GreenBoats

Produktion aus Naturfasern ist beste Umweltlösung mit großem Innovationspotenzial in vielen Bereichen

Pressemeldung der Firma ecolo - Ökologie und Kommunikation

Die Bootsbauer GreenBoats gewinnen den Bremer Umweltpreis 2017. Im Gegensatz zum konventionellen Kunststoffbootsbau setzen die Gewinner auf den Einsatz von Naturfasern wie Flachs, Kork und sogenannten „grünen Epoxidharzen“ auf Leinölbasis. Mit ihrem innovativen Konzept ließen die Entwickler des ersten Serien-Segelbootes aus natürlichen Materialien ihre 19 Mitbewerber hinter sich und gewinnen den mit 10.000 Euro dotierten Unternehmenswettbewerb der BAB – Die Förderbank für Bremen und Bremerhaven.

„Mit Unternehmergeist und der Vision von einer durch und durch nachhaltigen Produktentwicklung ist Friedrich Deimann als Bootsbauer gestartet. Wir gratulieren ihm zu einem Werkstoff, der wegweisend in industriellen Produktionsprozessen werden kann. Für das Land Bremen ist das ein echtes Aushängeschild“, würdigte Dr. Joachim Lohse, Senator für Umwelt, Bau und Verkehr und Schirmherr des diesjährigen Wettbewerbs den Sieger bei der abendlichen Preisverleihung vor rund 300 Gästen.

„80 Prozent weniger Energieverbrauch bei der Herstellung und die Verwendung nachwachsender Rohstoffe sind in diesem Bereich etwas ganz Besonderes“, betonte der Geschäftsführer der Bremer Aufbau-Bank Ralf Stapp mit Blick auf den diesjährigen Gewinner. „GreenBoats ist mit dieser Materialentwicklung ein Leuchtturmprojekt mit echtem Innovationspotenzial gelungen, das weit über den Bootsbau hinausgeht.“ Die erste nachhaltig orientierte Bootswerft in Deutschland wurde 2013 gegründet und entwickelt neben Motorbooten und Yachten auch Kanus, Kites und andere Boards.

Mit ihrem grünen Konzept sieht sich das GreenBoats-Team um Friedrich Deimann auf der richtigen Seite. „Wir reduzieren die Schadstoffbelastung allein durch den Verzicht auf Rohöl-basierende Glasfaser- und Kohlefaserkunststoffe erheblich. Das kommt nicht nur der Umwelt zugute, sondern auch den Mitarbeitern in der Verarbeitung und unseren Kunden“, erklärt Bootsbaumeister Friedrich Deimann, „ich glaube, dass man wirklich etwas bewegen kann, wenn sich unser ressourcenschonendes Material durchsetzt.“ Mit seiner innovativen Idee stößt er schon jetzt auf großes Interesse in den unterschiedlichsten Bereichen. Die Auszeichnung mit dem Umweltpreis ist eine weitere Wertschätzung seiner Arbeit. Mit dem Preisgeld möchte der junge Bootsbauer nun eine Plattenpresse anschaffen. Neben GreenBoats waren das ATLANTIC Hotel SAIL City mit ihrem nachhaltigen Geschäftskonzept, die Deutsche See Fischmanufaktur für ihre intelligente Kühllogistik und das Reparaturprojekt für Kommunikationstechnik der SIWONA gGmbh – alle aus Bremerhaven – für den Bremer Umweltpreis 2017 nominiert.

Über den Bremer Umweltpreis:

BAB – Die Förderbank für Bremen und Bremerhaven schrieb den Bremer Umweltpreis 2017 zum wiederholten Mal aus. Sie unterstützt Unternehmen, verantwortlich und ressourcenschonend zu wirtschaften und mit innovativen Umweltideen die Wettbewerbsfähigkeit der Region zu steigern. Zudem leistet die BAB mit der Ausrichtung des Bremer Umweltpreises einen wichtigen Beitrag zur „Partnerschaft Umwelt Unternehmen“, denn alle im Wettbewerb nominierten Firmen können anschließend Netzwerkpartner werden. Auf Initiative von Bremens Senator für Umwelt, Bau und Verkehr, werden seit 2003 Umweltpreise an Firmen in der Region verliehen. Des Weiteren unterstützen die Umwelt- und Energie-Expertinnen und Experten der Handelskammer Bremen – IHK für Bremen und Bremerhaven, der Handwerkskammer Bremen, der Bremer Klimaschutzagentur energiekonsens, der Wirtschaftsfördergesellschaften BIS Bremerhaven und WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH sowie des RKW Bremen mit ihrem Know-how den Bremer Umweltpreis.



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    • GreenBoats-Gründer Friedrich Deimann gewinnt mit seinen zukunftsweisenden Werkstoffen den Bremer Umweltpreis 2017 © Alexander Flögel


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