Blaue Hoffnung

Ein Meer aus Blüten für Havelberg und die Insektenwelt

Pressemeldung der Firma WWF Deutschland
Blaue Hoffnung


Am Donnerstag pflanzte die Hansestadt Havelberg in Kooperation mit dem Biosphärenreservat Mittelelbe und dem vom WWF Deutschland gesteuertem Insektenschutzprojekt „BROMMI“ 20.000 Frühlingsblumen für Wildbienen. Die „blaue Welle“ wird an einem Hang, entlang des Krugtorhohlwegs auf einer Länge von 225 Metern entstehen, wo die Zwiebeln des Zweiblättrigen Blausterns eingesetzt wurden.

Die heimische Blumenart ist ein wichtiger Lieferant für Nektar und zeichnet sich durch seine frühe Blüte aus. Besonders Wildbienen profitieren von den Pflanzen, die man sonst aus Laubmischwäldern kennt. Durch seine Eigenschaften sei der Blaustern eine perfekte Synergie aus Augenschmaus für Bürger und Gaumenschmaus für Insekten, so Florian Lauer (WWF Deutschland), der für das Biosphärenreservat Mittelelbe zuständige Projektmanager im BROMMI-Projekt. Ab 10 Uhr wurden die Spaten mit Hilfe von Freiwilligen geschwungen und die Blumenzwiebeln eingesetzt. Ebenfalls anwesend war der Projektleiter von BROMMI Dr. Peter Weißhuhn um tatkräftig mit anzupacken und für Pressefragen zur Verfügung zu stehen.

In dem Verbundprojekt „BROMMI – Biosphärenreservate als Modelllandschaften für den Insektenschutz“, werden bis Ende 2025 Maßnahmen für den Insektenschutz erprobt und etabliert. Gemeinsam mit Kommunen und landwirtschaftlichen Betrieben sollen deutschlandweit mehr Lebensräume für Insekten geschaffen werden. Hintergrund ist das weltweite Insektensterben. Allein der Wert der Bestäubung wird weltweit jährlich auf 577 Milliarden Euro geschätzt.

Zusammen mit dem Leibnitz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung, der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde und Nationale Naturlandschaften e. V. setzt der WWF-Deutschland in fünf UNESCO-Biosphärenreservaten Maßnahmen für den Insektenschutz um. Gefördert wird das Projekt im Rahmen des Bundesprogrammes Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz, mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit.



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