Neuer Hollywood-Film „Wir kaufen einen Zoo“ ist kein Spaß für Tiere

PETA appelliert an Tierfreunde, auf Kinobesuch zu verzichten

Pressemeldung der Firma PETA Deutschland e.V

Tierquälerei für den Kinospaß: Da bei den Dreharbeiten zum neuen Hollywood-Film „Wir kaufen einen Zoo“ mit Matt Damon und Scarlett Johansson, der am kommenden Donnerstag in die deutschen Kinos kommt, echte Wildtiere eingesetzt wurden, rät die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. Tierfreunden dazu, von einem Kinobesuch des Films abzusehen. PETA USA hat Regisseur Cameron Crowe und das Filmstudio im Vorfeld und während der Produktion mehrmals darum gebeten, auf eine Einbindung von echten Tieren am Set zu verzichten und stattdessen eine computeranimierte Variante der tierischen Darsteller zu bevorzugen, weil Wildtiere für Filmproduktionen einem von Gewalt und Zwang geprägten Training ausgesetzt sind. PETA USA setzte den Filmproduzenten darüber in Kenntnis, dass für Filmdreharbeiten Elefanten, Raubkatzen und Menschenaffen hinter den Kulissen in der Regel mit Schlägen, Elektroschocks und Nahrungsentzug gefügig gemacht werden, damit sie vor der Kamera die gewünschten Verhaltensweisen ausführen.

„Für tierische Darsteller ist die Arbeit am Set kein Spaß, sie agieren unter Zwang und stehen nicht freiwillig vor der Kamera“, sagt Peter Höffken, Wildtierexperte bei PETA. „Dessen ist sich mittlerweile auch die Filmbranche bewusst. Doch wenn ein Produzent an der Verwendung von Wildtieren festhält, muss er damit rechnen, dass Tierfreunde auf die Barrikaden gehen.“

PETA weist darauf hin, dass heutzutage kein Tier mehr für eine Filmproduktion leiden muss, da tierische Charaktere inzwischen täuschend echt mittels Computeranimation dargestellt werden können. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Film „Planet der Affen: Prevolution“, in dem die Macher ausschließlich auf den Einsatz von computeranimierten Affen vertrauten. Dafür hat die Produktion nicht nur beachtlichen Erfolg, sondern auch eine Auszeichnung von PETA als „Tierfreundlichstes Kino-Highlight 2011“ erlangt.

PETA hat in der Vergangenheit schon mehrfach den Einsatz von Wildtieren in der Unterhaltungsindustrie kritisiert und Misshandlungen aufgedeckt. Die Tierrechtsorganisation fordert deshalb Produzenten auf, grundsätzlich auf den Einsatz von echten Wildtieren am Set zu verzichten.



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    • Abgeschoben in einen erbärmlichen Pseudo-Zoo: Ehemaliger Schimpanse aus ZDF-Serie "Unser Charly" / Copyright: PETA
PETA Deutschland e. V. ist eine Schwesterorganisation von PETA USA, der mit über drei Millionen Unterstützern weltweit größten Tierrechtsorganisation. Ziel der Organisation ist es, durch Aufdecken von Tierquälerei, Aufklärung der Öffentlichkeit und Veränderung der Lebensweise jedem Tier zu einem besseren Leben zu verhelfen.


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