Boom-Phase im ostbayerischen Handwerk

Volle Auslastung für Handwerksbetriebe, vor allem im Ausbau

Pressemeldung der Firma Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz

Die Stimmung in der niederbayerischen und Oberpfälzer Handwerkswirtschaft ist sehr gut, wie die Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz in ihrem aktuellen Konjunkturbericht zum 3. Quartal 2012 meldet. Das ostbayerische Handwerk bewertet die derzeitige Wirtschaftslage sogar noch besser als im letzten Quartal. Selbst die Lage für die bevorstehende Wintersaison schätzt knapp die Hälfte der Betriebe positiv ein.

Erfolgreicher Ausblick mit Bedarf an Nachwuchs und Fachkräften

Insgesamt betrachtet, so die Handwerkskammer, sei das Handwerk sehr gut ausgelastet und das stärke die Zuversicht, dass das Wirtschaftsjahr 2012 sehr erfolgreich zu Ende gehen werde. Ein Abwärtstrend sei nicht erkennbar, vielmehr könne man im Handwerk von einer „Boom-Phase“ sprechen. Unabhängig von der brummenden Konjunktur müsse man aber die erforderlichen Auszubildenden und Fachkräfte für die Bewältigung der künftigen Aufgaben gewinnen. „Das wird die große Herausforderung für das Handwerk in den nächsten Jahren sein.“ Nur dann könne das Handwerk seinen Auftrag als Dienstleister vor Ort erfüllen. Denn das Handwerk als personenintensiver Wirtschaftszweig lebe von seiner Leistungsfähigkeit. Die aktuell gute Geschäftslage führe jedoch jungen Menschen zunehmend die Attraktivität einer Lehrstelle im Handwerk vor Augen.

Auftragslage und Betriebsauslastung

80 Prozent der Betriebe berichten über gestiegene oder gleich bleibende Auftragseingänge. 94 Prozent aller Betriebe schildern eine gute oder sehr gute Betriebsauslastung, darunter insbesondere das Ausbaugewerbe, das Bauhauptgewerbe und die Handwerke für den gewerblichen Bedarf. Damit hat die Handwerkskonjunktur volle Fahrt aufgenommen. Lediglich das Kfz-Gewerbe und das Gesundheitsgewerbe verzeichnen einen leichten Auftragsrückgang.

Umsatzentwicklung, Investitionen und Beschäftigung

Fast jeder vierte Handwerksbetrieb in Ostbayern meldet gestiegene Umsätze. Bei den Bau- und Ausbaubetriebe teilen sogar 89 Prozent gleich bleibenden oder gestiegenen Umsätzen mit. Allerdings im Kfz-Gewerbe zeichnet sich ein Umsatzrückgang von 30 Prozent ab. Die Investitionsquote hat im Vergleich zum Vorquartal leicht abgenommen. Dennoch hat fast jeder dritte Betrieb investiert: Spitzenreiter darunter ist das Bauhandwerk. Auch der Beschäftigtensaldo ist positiv – knapp jeder vierte Betrieb hat neue Mitarbeiter eingestellt. 88 Prozent planen die nächsten drei Monate mit gleich bleibendem Personal oder möchten sogar neue Mitarbeiter einstellen.



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