Hightech braucht Rohstoffe

Startschuss für Forschungsprogramm zur Rohstoffgewinnung/ Schavan: "Wir sichern damit unsere Ressourcen für die Zukunft

Pressemeldung der Firma BMBF Bundesministerium für Bildung und Forschung

Bundesforschungsministerin Annette Schavan hat heute den Startschuss zu einem neuen Forschungsprogramm gegeben. Mit dem Programm „Wirtschaftsstrategische Rohstoffe für den Hightech-Standort Deutschland sollen spezielle Technologien gefördert werden, mit denen Rohstoffe effizienter genutzt und besser recycelt werden können. „Wir müssen verantwortlich und sparsam mit den Ressourcen umgehen, die uns zur Verfügung stehen. Denn viele Hightech-Produkte brauchen Rohstoffe, die uns nicht unbegrenzt zur Verfügung stehen, sagte Schavan. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das neue Forschungsprogramm mit rund 200 Millionen Euro.

Mit dem Programm werden die Forschung und Entwicklung entlang der gesamten Wertschöpfungskette nichtenergetischer mineralischer Rohstoffe in den Blick genommen: von der Exploration über die Gewinnung und Verarbeitung bis hin zum Recycling und der Substitution. Künftig sollen dadurch verstärkt beispielsweise Seltene Erden, Indium, Gallium sowie Metalle der Platingruppe für den Rohstoff-Kreislauf zurück gewonnen werden. Sie sind für die Produktion etwa in der Telekommunikation, den Umwelttechnologien oder der Erneuerbaren Energien-Industrie besonders wichtig. „Als Industrienation verdankt Deutschland seinen Wohlstand vor allem der industriellen Produktion und dem Export von Hightech-Produkten. Rohstoffe, die bisher überwiegend importiert werden müssen, sind für Zukunftstechnologien unersetzlich. Wenn wir jetzt vorausschauend handeln, sichern wir damit unsere Ressourcen für die Zukunft.

Das BMBF leistet mit dieser Initiative einen Beitrag zur Rohstoffstrategie und zum Deutschen Ressourceneffizienzprogramm der Bundesregierung. Zudem trägt das Programm zur Umsetzung der kürzlich gemeinsam von BMBF und BMU beschlossenen Initiative „Green Economy bei. Die Grüne Wirtschaft ist eines der zentralen Themen beim derzeit stattfindenden Forum für Nachhaltigkeit (FONA) in Berlin. Vor rund 400 internationalen Teilnehmern werden innovative Nachhaltigkeitsprojekte vorgestellt und diskutiert, darunter die Initiative „ZukunftsWerkStadt aus dem aktuellen Wissenschaftsjahr „Zukunftsprojekt Erde zur Forschung für die Nachhaltigkeit. In dem Projekt haben Bürger gemeinsam mit der Wissenschaft Konzepte für einen nachhaltigen Alltag in 15 deutschen Städten entwickelt.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.bmbf.de oder www.fona.de.



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
BMBF Bundesministerium für Bildung und Forschung
Hannoversche Straße 28-30
10115 Berlin
Telefon: +49 (30) 1857-0
Telefax: +49 (30) 1857-5503
http://www.bmbf.de

Ansprechpartner:
Pressereferat
+49 (30) 1857-5050



Weiterführende Links

Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die Huber Verlag für Neue Medien GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die Huber Verlag für Neue Medien GmbH gestattet.

Comments are closed.