Alexander Bonde, Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, besucht Schutzprojekt für Gelbbauchunken im Steinbruch Nußloch

25. Juli 2014 um 12.00 Uhr

Pressemeldung der Firma Industrieverband Steine und Erden Baden-Württemberg e.V.

Die Gelbbauchunke ist in Deutschland stark gefährdet. Das ist fatal: Deutschland ist ein Verbreitungsschwerpunkt des kleinen Froschlurchs. Entlang des Oberrheins gibt es 42 vom NABU initiierte Schutzprojekte, die dazu beitragen sollen, den Schutz und Erhalt der Gelbbauchunke zu gewährleisten.

Im Steinbruch Nußloch, der von der HeidelbergCement AG betrieben wird, wurden mit Unterstützung des NABU mehrere Kleingewässer angelegt. Sie stellen für die Amphibienart einen wertvollen Lebensraum dar, denn infolge von Flussbegradigungen sind viele ihrer angestammten Siedlungsgebiete unwiederbringlich verloren gegangen. Umso wichtiger ist es, ihre Sekundärlebensräume zu erhalten. Diese Sekundärlebensräume ermöglichen der Spezies dort langfristig überlebensfähige Populationen zu entwickeln.

Erste Erfolge der Maßnahme sind im Steinbruch Nußloch bereits sichtbar. Mehrere Dutzend Gelbbauchunken haben sich angesiedelt und ihren Laich abgelegt. Die Maßnahme wurde im Rahmen eines Förderprojekts des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) vom NABU und seinen Partnern initiiert. Mit ihm soll die Artenvielfalt in fünf Bundesländern und acht Projektregionen gesteigert werden.

Wir laden Sie herzlich ein, sich zusammen mit Minister Alexander Bonde, BfN-Präsidentin Prof. Beate Jessel, NABU-Landesvorsitzender Dr. Andre Baumann, Christian Knell, Sprecher der Geschäftsleitung Deutschland der HeidelbergCement AG, Peter Röhm, ISTE-Präsident, sowie den Projektförderern und Kooperationspartnern über die aktuellen Ergebnisse und Fortschritte des Projekts Stärkung und Vernetzung von Gelbbauchunken-Vorkommen in Deutschland“ zu informieren.

Nach den Grußworten bieten wir kurze Gebietsbesichtigungen an, bei denen Sie die Möglichkeit haben, die Gelbbauchunke in ihrem Sekundärlebensraum zu beobachten.

Minister Alexander Bonde und BfN-Präsidentin Beate Jessel werden bei diesem Termin demonstrieren, wie künftig der natürlichen Sukzession entgegengewirkt wird, um die Flächen für die Gelbbauchunken offen zu halten. Mit einem Bagger werden sie das Umfeld eines Kleingewässers so präparieren, dass die Froschlurche beste Lebensbedingungen vorfinden.

Für Medienvertreter bieten sich bei diesem Termin daher gute Foto- und Filmmöglichkeiten.



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Ansprechpartner:
Thomas Beißwenger

In Baden-Württemberg gibt es rund 500 Unternehmen, die mineralische Rohstoffe gewinnen, weiterverarbeiten oder gebrauchte mineralische Rohstoffe recyceln. Insgesamt geschieht dies in rund 800 Werken mit 20.000 Beschäftigten. Diese Branche erwirtschaftet einen Gesamtumsatz von rund 5 Milliarden Euro pro Jahr im Land. Pro Einwohner und Jahr müssen rund 10 Tonnen Material der Erde entnommen werden, damit Häuser, Bürogebäude, Straßen, Bahnlinien und Radwege gebaut werden können. Insgesamt werden so jährlich 100 Millionen Tonnen mineralische Rohstoffe gewonnen und benötigt. Ziemlich genau entspricht das einem Kilogramm mineralische Rohstoffe pro Einwohner und Stunde. Gebrauchte Baustoffe werden durch Baustoffrecycling im Kreislauf gehalten. So wird bereits heute ca. 90 Prozent des Bauschuttes und Straßenaufbruchs recycelt. Der ISTE wurde bereits sechs Jahre vor dem Land Baden-Württemberg im März 1946 als Fachverband Steine und Erden Württemberg und Baden e.V." gegründet. Seitdem hat er sich zu einem modernen, dienstleistungsorientierten Wirtschafts- und Arbeitgeberverband entwickelt.


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