Schmidt: „Ich setze mich für die Küstenfischerei der Ostsee ein!“

Bundesminister eröffnet Deutschen Fischereitag in Rostock

Pressemeldung der Firma Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)

Im Vorfeld zur Eröffnung des Deutschen Fischereitages am Dienstag äußerte sich Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt zu aktuellen fischereipolitischen Themen. Als problematisch sieht er vor allem die vom Internationalen Rat für Meeresforschung (ICES) vorgeschla­genen abrupten und substanziellen Quotenkürzung für den Dorsch in der westlichen Ostsee für das Jahr 2016. „Nachdem die Fangmengen bereits in den Vorjahren kontinuierlich zurückgingen, wäre vor allem die Kürzung beim Westdorsch für unsere klein strukturierte Küstenfischerei kaum mehr verkraftbar. Ich setze mich daher für eine Anpassung zugunsten der Küsten­fischerei der Ostsee auf europäischer Ebene ein. Das steht der beabsichtigten nachhaltigen Bewirtschaftung des Dorschbestandes vor dem Jahr 2020 nicht entgegen“, sagte Schmidt.

Bundesminister Schmidt äußerte zudem Kritik an dem vom europäischen Parlament geforderten restriktiven Ansatz für die jährliche Festlegung der Fangmengen durch die EU-Fischereiminister beim Vor­schlag für den Mehrartenplan Ostsee: „Diese Vorschläge schießen aus meiner Sicht weit über das Ziel hinaus. Sie lassen im Übrigen die jüngsten Empfehlungen des ICES hierzu völlig außer Acht. Diese sehen eine wesentlich größere Bandbreite für die Festlegung der Fangmengen vor. Das ICES-Konzept muss meines Erachtens die Basis für das künftige Fischerei-Management in der Ostsee sein. Nur so lässt sich den  besonderen Bedingungen in der Ostseefischerei ange­messen Rechnung tragen, ohne das Ziel des höchstmöglichen Dauerertrags aus den Augen zu verlieren.“  



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